Jesse Callahan, Gesellschafter der Anwaltskanzlei May Potenza Baran & Gillespie, erklärt das Konzept des geliehenen Dieners auf der TCNA 2024. Foto: Alex Dahm/KHL

Die Tower Cranes North America am 12. Juni in Nashville, Tennessee, USA, verlief reibungslos und wurde von der Rekordmenge von fast 300 Teilnehmern mit großem Beifall aufgenommen.

Das Feedback zur Veranstaltung war sowohl von den Delegierten als auch von den Rednern und Sponsoren durchweg positiv.

Nach einer Eröffnungsrede von Joel Dandrea, Geschäftsführer von SC&RA, dem exklusiven Veranstaltungspartner der TCNA, begann die TCNA 2024 mit der Keynote-Präsentation von Sam Moyer, Geschäftsführer von All Tower Crane. Er gab seine wohlüberlegte Einschätzung zur Entwicklung der Branche und ihren zukünftigen Einflussfaktoren ab. Ein Großteil der Aufträge für Turmdrehkrane entfällt derzeit auf Projekte zum Bau privat finanzierter Gesundheitseinrichtungen und Studentenwohnheime im Bildungssektor. Auch der laufende Bau von Rechenzentren ist ein gutes Geschäft für Kranvermietungen aller Art.

In die Details

Technische Präsentationen befassten sich mit der Vorbereitung von Kränen auf schlechtes Wetter und den Vor- und Nachteilen von Stahl gegenüber Kunstfaser für Hebeanwendungen. Eine Podiumsdiskussion über den Auf- und Abbau von Turmdrehkranen löste zahlreiche Fragen aus dem Publikum aus. Sie verdeutlichte, wie wichtig es ist, bei solchen Einsätzen Erfahrung zu sammeln und die richtigen Verfahren genau einzuhalten.

Ein Baustellenbericht von Pedro Alonso von Espamex gab interessante Einblicke in die Effizienzsteigerungen beim Bau des spektakulären 475 Meter hohen Rise Towers in Mexiko. Alonso betonte unter anderem, wie wichtig eine möglichst frühe und enge Zusammenarbeit mit dem Projektentwickler sei, um das Potenzial der Krananlagen optimal zu nutzen.

Am Nachmittag konzentrierten sich zwei Sitzungen auf rechtliche Aspekte von Verträgen und Entschädigungsansprüchen nach Kranunfällen. Beide Sitzungen waren gut präsentiert und vermittelten Kranbesitzern klare Erkenntnisse, insbesondere wie wichtig es ist, korrekt formulierte Verträge zu erstellen, aus denen klar hervorgeht, wer bei einem Projekt für die Krane verantwortlich ist.

Ein zweiter Projektbericht am Nachmittag schilderte die faszinierende Geschichte des Crazy Horse-Denkmals in South Dakota. Nach jahrzehntelangem Bau und viel Handarbeit wird nun ein Turmdrehkran eingesetzt, um das Projekt zu beschleunigen. Ein ganzer Berg soll zu einem Denkmal geformt werden. Es zeigt Crazy Horse oder Tasunke Witco, einen indianischen Helden, der im 19. Jahrhundert für sein Volk gegen die Unterdrückung kämpfte.

Die TCNA wird von den Zeitschriften American Cranes & Transport und International Cranes and Specialized Transport sowie deren Verlag KHL Group organisiert. Weitere Informationen finden Sie unter www.craneandtransportbriefing.com.

Music City Center bei Nacht Music City Center, Nashville, USA, Heimat der TCNA 2024. Foto: Alex Dahm/KHL
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