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Anregende ITC-Konferenz in Rom
06 Juni 2025

Die achte internationale Turmdrehkrankonferenz am 3. und 4. Juni in Rom, Italien, war eine starke Veranstaltung mit wertvollen, zum Nachdenken anregenden Inhalten und umfangreichen Networking-Möglichkeiten.
Mit mehr als 160 Teilnehmern hat sich die globale Konferenz als führende Veranstaltung der Turmdrehkranbranche weltweit etabliert.
Die Teilnehmer der ITC 2025 kamen aus 22 Ländern Europas, Nord- und Südamerikas, des Nahen Ostens und Asiens. Mehr als 70 Unternehmen waren vertreten, darunter hauptsächlich Turmdrehkranbesitzer von Vermietungsfirmen und Bauunternehmen, die meisten kamen aus Italien.
Sie waren dort, um sich mit Kollegen zu vernetzen und von den Referenten im umfangreichen Programm an anregenden Vorträgen zu lernen. Zu den behandelten Themen gehörten technische Herausforderungen, Gesetzesänderungen, neue Technologien, die aktuelle Lage und die Aussichten der Branche, die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern und vieles mehr.
Es wurden verschiedene Themen diskutiert, darunter Schwierigkeiten bei der Finanzierung von Turmdrehkranen sowie die negativen Auswirkungen niedrigerer Mietpreise für ältere Geräte nach deren Abzahlung auf den Verkauf neuer Krane. Positiver wurde erwähnt, wie erhöhte Sicherheit und Vorschriften die Nachfrage nach neuen Kranen ankurbeln können. Neue Technologien in den neuesten Modellen steigern die Produktivität, Zuverlässigkeit und Leistung auf der Baustelle und fördern so den Einsatz neuer oder modernisierter Geräte.

Der Zustand des Marktes
Den Auftakt machte Francesco Aiello, Geschäftsführer von Terex Tower Cranes. Er gab einen einführenden Überblick über Veränderungen und Entwicklungen in der Turmdrehkranbranche und beleuchtete dabei auch die Herausforderungen der Branche aus Herstellersicht.
Die Verlagerung der Bautätigkeit in vielen Märkten, wo beispielsweise der Wohnungsbau dramatisch zurückgegangen ist, die Bautätigkeit im Tiefbau jedoch zunimmt, erfordert eine ähnliche Schwerpunktverlagerung hinsichtlich der Größe, Art und Menge der von den Herstellern benötigten neuen Ausrüstung.
Das Wachstum im Industrie- und Energiebau sowie die zunehmende Verbreitung von Rechenzentren wirken sich ebenfalls auf die Lage aus. Die Nachfrage nach größeren Turmdrehkranen im Bereich von 500 bis 1.000 Metertonnen steigt, während kleinere Modelle im Bereich von 100 bis 300 Metertonnen deutlich weniger gefragt sind.
Federico Della Puppa, Leiter für Analyse und Strategien bei Smart Land, sprach darüber, wie sich ein Investitionsrückgang aufgrund globaler Unsicherheit, mangelnder Vorbereitung und der nichtlinearen Wirtschaftslage positiv auf die Gerätevermietungsbranche auswirken könnte. Für einen Auftragnehmer ist die Miete von Geräten weniger bindend als der Kauf und kann insbesondere kurzfristig attraktiver sein.
Die Gewinnung neuer Mitarbeiter für die Branche – sowohl im Hinblick auf die Rekrutierung als auch auf die Bindung von Mitarbeitern – war ein wiederkehrendes Thema. Tania Colatriano, CEO der Colatriano Group, und Daniela Niederstatter, Vorstandsmitglied von Niederstatter und Gründerin von Rentmas, diskutierten die wichtigsten Fortschritte in diesem Bereich, insbesondere im Hinblick auf den rasanten technologischen Wandel und die Gewinnung von Frauen und jungen Menschen für die Branche.
Philippe Cohet, Gründer und stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Uperio, präsentierte in seinem Nachmittagsvortrag die Perspektive eines Kranbesitzers auf die Branche. Sein Fokus lag auf Zukunft und Nachhaltigkeit. Cohet erläuterte den Ansatz des Unternehmens in den Bereichen Umwelt, soziale Verantwortung und Unternehmensführung (ESG). Für größere Unternehmen erörterte er die ESG-Berichterstattung als Pflicht neben der Finanzberichterstattung. Cohet betonte zudem die Notwendigkeit, den steigenden Strombedarf zu bewältigen, da immer mehr Maschinen auf Baustellen auf Elektroantrieb umsteigen – eine wachsende Herausforderung.
In der Round-Table-Sitzung zu den technischen Herausforderungen der Branche wurden rechtliche Fragen diskutiert. Im Januar 2027 tritt die neu überarbeitete Maschinenverordnung EN 14439 in Kraft, wodurch die bestehenden DIN- und FEM-Normen obsolet werden. Diese und weitere regulatorische Änderungen stellen die Umsetzung dieser Normen auf bestehende Krane für Hersteller vor eine Herausforderung.
Am Tag vor der Hauptkonferenz gab es eine Tour zu den wichtigsten Monumenten Roms, verbunden mit einer interessanten Baustellenbesichtigung durch den Bauunternehmer Ricci, der an einem neuen Luxushotel, dem Aldrovandi in der Villa Borghese, arbeitet.
Weitere Berichte zur Veranstaltung, weitere Artikel und Präsentationen folgen in Kürze.
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