Bauma 2022. Foto: Messe München
Die große Bauma in München steht vom 7. bis 13. April vor der Tür. Im Folgenden finden Sie eine umfassende Liste der Highlights aus dem Bereich Hebe- und Spezialtransportgeräte.

Viele Hersteller halten neue Produkte völlig unter Verschluss und andere geben bis zur Messe selbst nur wenige Einzelheiten bekannt. All dies trägt dazu bei, die Vorfreude auf die Mutter aller Messen noch weiter zu steigern.

Dieser Artikel wird bis kurz vor Messebeginn mit allen Neuigkeiten und Interessanten aktualisiert. Eine Liste der Besucher aus dem Kran- und Transportbereich wird ebenfalls hinzugefügt. Schauen Sie also regelmäßig hier vorbei, um Updates zu erhalten.

WAS: Bauma 2025

WANN: 7. bis 13. April 2025

WO: Messegelände Messe München, München, Deutschland

MEHR INFORMATIONEN: https://bauma.de/de/messe

Mobilkrane auf Rädern

Der neue 120-Tonnen-Mobilteleskopkran Liebherr LTM 1120-4.2 mit dem neuen Liccon3-Steuerungssystem ist serienmäßig für Telematik und Flottenmanagement ausgestattet. In Kombination mit Liebherr Connect kann er Daten über das Kundenportal MyLiebherr anzeigen. Mehrere weitere neue Mobilteleskopkrane von Liebherr werden erstmals präsentiert.

Der Grove GMK5150XLe Teleskop-Mobilkran mit Hybridantrieb und 68,7 Meter Ausleger Der Grove GMK5150XLe Teleskop-Mobilkran mit 68,7 Metern Auslegerlänge und Hybridantrieb. Foto: Manitowoc

Manitowoc präsentiert an seinen drei Ständen (FS1202, FS1202/2, FS1201) auf insgesamt 3.300 Quadratmetern zwölf Krane. Sieben davon sind Mobilkrane auf Rädern. Ein klares Highlight ist ein Grove- All-Terrain-Kran mit 150 Tonnen Tragkraft und Plug-in-Hybridantrieb auf einem fünfachsigen Fahrgestell, der in zwei Versionen erhältlich ist. Der GMK5150L-1e (60-Meter-Ausleger) und der GMK5150XLe (68,7 Meter) ermöglichen laut Hersteller bis zu fünf Stunden emissionsfreies Heben.

Der Kran verfügt über einen vollelektrischen Oberwagen für den Kranbetrieb. Die Traglasten entsprechen denen der Dieselversionen. Die Batterie hat eine Kapazität von 180 kWh. Das Laden erfolgt über den Netzanschluss oder über einen 170-kW-Generator im Unterwagen. Die Laufzeit kann auf rund 20 Stunden verlängert werden, wenn der Kran über ein Kabel an das Stromnetz angeschlossen ist.

Der Antriebsstrang bleibt größtenteils derselbe wie bei der Dieselversion, einschließlich der unabhängigen Megatrak-Aufhängung und der Achsen mit Scheibenbremsen.

„Diese neuen Plug-in-Hybridkrane ermöglichen nachhaltigere Hebevorgänge und verbessern die Umweltbilanz ihrer Betreiber. Sie können mit HVO-Kraftstoff zur Baustelle fahren, um den effizienten Mercedes-Benz-Motor anzutreiben und so den CO2-Ausstoß um bis zu 90 Prozent zu reduzieren und gleichzeitig die Batterien aufzuladen. Anschließend können sie die Krane mit sauberem Strom aufstellen und die Hebearbeiten erledigen. Zudem wird die Lärmbelastung deutlich reduziert – ein großer Vorteil beim Einsatz in der Innenstadt“, so Florian Peters, Senior Product Manager für All-Terrain-Krane bei Manitowoc.

Der kompakte Tadano AC 5.250L-2 gilt als idealer Kran für den innerstädtischen Einsatz, beispielsweise zum Heben von Klimaanlagen über Hindernisse hinweg auf hohe Gebäude. Foto: Tadano

Tadano hat den AC 5.250L‑2 vorgestellt, eine Variante seines All-Terrain-Krans AC 5.250‑2 mit einem 79 Meter langen Hauptausleger. Selbstaufrichtende Verlängerungen sind von 5,8 bis 30 Metern erhältlich. Die Gesamtlänge des Systems beträgt 109 Meter und eignet sich daher ideal für urbane Anwendungen, beispielsweise zum Überwinden schwerer Geräte und zur Montage großer Turmdrehkrane.

Der Kran liefert ein maximales Lastmoment von 736 Tonnenmetern und hebt mit seinem 13,5 Meter langen Hauptausleger 105 Tonnen bei einem Arbeitsradius von 7 Metern. Ein optionaler Schwerlastanbau erhöht die Tragfähigkeit auf 138,7 Tonnen.

Der AC 5.250L‑2 ist für maximale Mobilität optimiert und kann mit 10×6- oder 10×8-Antriebsoptionen auf 406 mm (16 Zoll) Stahlrädern konfiguriert werden. Dabei werden die Achslastgrenzen für den öffentlichen Straßenverkehr eingehalten. Er verfügt über das Kransteuerungssystem IC‑1 Plus zur Echtzeitüberwachung der Tragfähigkeit. Ein Surround-View-Kamerasystem unterstützt die Positionierung des Krans vor Ort.

Für die nötige Leistung sorgt ein 396 kW (530 PS) starker Mercedes-Benz Dieselmotor, der die Abgasnormen EU Stufe V und US EPA Tier 4 Final erfüllt. Er verfügt über kraftstoffsparende Funktionen wie einen Eco-Modus und ein Start-Stopp-System.

Tadano wird außerdem eine Serienversion des 70-Tonnen-Hybrid- und batterieelektrischen All-Terrain-LKWs zeigen, den das Unternehmen auf der letzten Messe im Jahr 2022 vorgestellt hat. Außerdem wird es zum Thema Hybrid ein weiteres, größeres Modell mit einer Tragfähigkeit von 120 Tonnen geben.

Der US-Hersteller Link-Belt Cranes präsentiert am Stand FS 903/1 einen Geländekran, den 100|RT, und einen hydraulischen LKW-Kran, den 120|HTLB.

Pat Collins von Link-Belt kommentierte: „Link-Belt Cranes zeichnet sich als globales Produkt aus, das auf der ganzen Welt verkauft und unterstützt wird. Daher glauben wir, dass es wichtig ist, unseren internationalen Kunden weiterhin die Möglichkeit zu geben, Link-Belt aus der Nähe kennenzulernen.“

Der 100|RT verfügt über einen fünfteiligen, 47 Meter langen, vollmotorisierten Ausleger. Eine maximale Spitzenhöhe von 72,3 Metern ist erreichbar. Der Antrieb erfolgt über einen Cummins-Dieselmotor mit Sechsganggetriebe. Zur Ausstattung gehören die Link-Belt Pulse 2.0-Technologie und die V-CALC-Funktionen.

Der Autokran 120|HTLB bietet eine Reichweite von 60 Metern. Sein siebenteiliger Bolzen- und Riegelausleger verfügt wahlweise über zwei- oder dreiteilige, versetzbare SmartFly-Ausleger, wodurch die maximale Kranhöhe auf 80,1 Meter erweitert werden kann.

Marchettis neuer vollbatterieelektrischer Mobilkran Trio 0E für die Stadt Marchettis neuer vollbatteriebetriebener Mobilkran Trio 0E für die Stadt. Bild: Marchetti

Der italienische Mobilkranhersteller Marchetti präsentiert einen weiteren vollbatteriebetriebenen Kran. Der Trio 0E ist ein Mini-Geländekran mit einer Tragkraft von 15 Tonnen. Der fünfteilige Teleskopausleger lässt sich auf 19,1 Meter ausfahren (15 Meter für Pick-and-Carry-Einsätze).

Er hebt 4 Tonnen auf eine maximale Höhe von 21 Metern. Bei einem Radius von 18 Metern beträgt die Tragkraft 400 kg. Im Pick-and-Carry-Modus verriegelt sich die Federung automatisch, die maximale Tragkraft beträgt 5,5 Tonnen, und die Geschwindigkeit beträgt bis zu 5 km/h.

Die Stromversorgung erfolgt über zwei 230 Ah Lithium-Eisen-Polymer-Batterien. Die Reichweite auf der Straße beträgt 100 km und im Kranbetrieb ist er für eine achtstündige Schicht ausgelegt.

Der Trio 0E ist auf Wendigkeit und einfachen Zugang zu engen Räumen ausgelegt. Er ist 2 Meter breit, 6,1 Meter lang und 2,9 Meter hoch (Fahrt). Er verfügt über Allradantrieb und Lenkung an beiden Achsen. Der Wendekreis beträgt 9 Meter, und die Zentralgelenkaufhängung an beiden Achsen bewegt sich um insgesamt 16 Grad.

Das Gesamtgewicht des Krans beträgt 14 Tonnen und er verfügt über eine Endlosschwenkfunktion.

Ein interessantes Merkmal ist der schwimmende Auslegerkopf, der in den Winkeln 0, 30 und 60 Grad fixiert werden kann. Die Kabine lässt sich um bis zu 20 Grad neigen, um eine bessere Sicht auf die Last zu ermöglichen.

Sehen Sie sich den neuen Kran am Marchetti-Stand FS.1004/14 an.

Der italienische Mobilkranhersteller Ormig präsentiert an seinem Stand FS. 1006/7 seine kompakten Mobilkrane auf Rädern für den Schwermaschinenumschlag und industrielle Hebearbeiten. Die Produktpalette umfasst Tragfähigkeiten von 15 bis 100 Tonnen. Vielseitigkeit ist ein zentrales Merkmal: Dank verschiedener Gegengewichtskonfigurationen sind die Krane für ein breiteres Aufgabenspektrum geeignet. Abnehmbare Platten ermöglichen eine Gewichtsreduzierung der Basismaschine (auf 12,5 bis 24 Tonnen) für einen einfacheren Transport.

Den Auftakt der Weltpremiere des Ladekrans PK 880 TEC am Stand FN.720/12 des Kran- und Flurförderzeugherstellers Palfinger macht der Ladekran PK 880 TEC. Er ist mit der neuesten Connected plus+ Technologie ausgestattet und zeichnet sich durch höchste Zuverlässigkeit und Zuverlässigkeit aus.

Weitere Highlights von Palfinger sind die neue Funkfernsteuerung P6 und das Elektroaggregat EPU40, das den Kranbetrieb in abgas- und lärmsensiblen Bereichen von Verbrennungsmotoren ermöglicht.

Neu von Hermann Paus ist der PTK 31, ein Anhängerkran mit 30 Metern Hubhöhe und 1,6 Tonnen Tragkraft. Er verfügt über einen 31 Meter langen Teleskopausleger aus Aluminium mit einem 9,2 Meter langen, hydraulisch verstellbaren Hilfsausleger. Typische Einsatzgebiete sind Dachdeckerarbeiten, Fenstermontage und Fertigbau. Er ist leicht genug, um von Fahrzeugen mit 3,5 Tonnen Anhängelast gezogen zu werden, wozu einige Land Rover, Toyota Land Cruiser und (zumindest in Großbritannien) größere Pick-ups gehören. Die Deichsel lässt sich einfahren, um den Platzbedarf auf der Baustelle zu reduzieren.

Jekkos erster Autokran ist der neue TRX32, ein 3,2-Tonnen-Minikran auf einem 3,5-Tonnen-LKW. Der LKW ist 1,86 Meter breit und ermöglicht so den Zugang zu engen Altstadtgassen. Er verfügt über Stützfüße und ein vollwertiges LMI-System. Die Hubhöhe beträgt 17,5 Meter, die maximale Reichweite 13 Meter.

Der LKW- und Anhängerkranhersteller Böcker zeigt auf seinem Stand 1203/2 im südlichen Außenbereich ein breites Sortiment mit einem Mix aus Verbrennungs-, Hybrid- und vollelektrischen Antrieben.

Der Autokran AK 48e ist der größte der neuesten Autokran-Generation. Er wird als Hybrid mit einer 30-kWh-Batterie präsentiert. Die Standardtragfähigkeit beträgt drei Tonnen, kann aber optional verdoppelt werden. Die Reichweite beträgt 49 Meter, kann aber auf 52 Meter erweitert werden.

Als Elektrokran auf LKWs von MAN , Mercedes , Scania oder Volvo montiert, bietet er einen nachhaltigen elektrischen Kranbetrieb und einen konventionellen LKW mit Verbrennungsmotor für den Straßenverkehr zu und von Baustellen.

Die elektrische Seilwinde mit Energierückgewinnung beim Absenken der Last ermöglicht eine durchschnittliche Betriebszeit von über acht Stunden. Im Batteriebetrieb sind 150 Hebevorgänge mit einer 1-Tonnen-Last und einer Hubhöhe von 35 Metern möglich. Das Aufladen der Batterie von 20 auf 80 % dauert etwa 90 Minuten.

Aus der Anhängerkran-Reihe kommen die vollelektrischen Anhängerkrane AHK 30e KS und AHK 36e. Sie zeichnen sich durch einen niedrigen Energieverbrauch aus und ermöglichen mit der 12,2-kWh-Batterie bis zu 140 Hebevorgänge pro Tag. Das Aufladen erfolgt über eine Haushaltssteckdose.

Auf der Messe wird außerdem ein kompakter Mobilkran AK 36 mit Zapfwellenantrieb gezeigt. Er ist für Baustellen mit beengten Platzverhältnissen und schmalen Zufahrtswegen konzipiert. Der leistungsstärkste Böcker Mobilkran AK 52 mit Zapfwellenantrieb und der elektrische Anhängerkran AHK 36e laden zu einer Fahrt hoch über dem Messegelände ein.

Neben weiteren Kranneuheiten präsentiert Liebherr eine batterieelektrische Version seines 300-Tonnen-Raupenkrans LR 1300 SX. (Foto: Liebherr)

Raupenkrane

Liebherr präsentiert die Batterieantriebstechnologie am Gittermast-Raupenkran LR 1300.2 SX mit 300 Tonnen Tragkraft. Dieser wird erstmals als batterieelektrische Version mit Null-Emissionen präsentiert. Er verfügt über einen 438-kW-Elektromotor und wird von einer 392-kW-Batterie angetrieben. Je nach Anwendung sind laut Liebherr bis zu 13 Stunden Betriebszeit mit einer einzigen Ladung möglich.

Sennebogen in Deutschland hat sein Sortiment an Teleskop-Raupenkranen um ein neues Topmodell nach oben erweitert.

Das Spitzenmodell 6203 E verfügt über eine Tragkraft von 200 Tonnen und eine maximale Reichweite von 78 Metern. Es ist das zehnte Teleskopkranmodell der Baureihe. Typische Einsatzgebiete sind der Schwerfertigteilbau, Brücken- und Infrastrukturbau sowie der Servicekran in der Windenergiebranche.

Der sechsteilige, verschraubte Ausleger lässt sich auf 56,4 Meter ausfahren. Um die Steifigkeit des Auslegers weiter zu erhöhen, verfügt jeder Teleskopabschnitt über einen Verschraubungspunkt bei 90 Prozent Ausfahrhöhe. Dadurch sei die Tragkraft „selbst bei großen Längen äußerst beeindruckend“, so Sennebogen.

Ein optionaler hydraulisch verstellbarer Ausleger erhöht die Reichweite auf 78 Meter. 16 voreingestellte Ausfahrmodi vereinfachen die Längenanpassung. Diese Modi sind umschaltbar, was Zeit bei der Neukonfiguration spart.

Bei kurzen Auslegerlängen, auf unebenem Gelände und im Pick-and-Carry-Betrieb verfügt der neue Kran über Hubtabellen für ein Ausheben aus der Horizontale von bis zu 4 Grad. Im Pick-and-Carry-Einsatz kann er mit 100 % der angegebenen Tragfähigkeit am Haken fahren und die Last um 360 Grad schwenken.

Die maximale Spurbreite des Unterwagens beträgt 6 Meter und kann hydraulisch auf minimal 3,5 Meter reduziert werden. Die Transportbreite beträgt 3 Meter (ohne Raupenfahrwerke) und der LKW kann in sieben Ladungen bewegt werden.

Angetrieben wird der 6203 E von einem 194 kW starken Dieselmotor der EU-Stufe V. Wie die anderen Sennebogen-Modelle mit Motoren der Abgasnorm Stufe V kann auch dieses Modell mit HVO (hydriertes Pflanzenöl) betrieben werden.

Die Hydraulikwinden bieten jeweils eine maximale Seilzugkraft von 135 kN und eine Seilgeschwindigkeit von bis zu 115 m/min.

Der Ansatz „Keep it simple“ trägt dazu bei, die Wartung des Krans zu vereinfachen. Hydraulik und Elektrik werden weiterhin eingesetzt, „wo Elektronik keinen Mehrwert bietet“, so das Unternehmen. Wartungspunkte sind leicht zugänglich und die Komponenten sind gekennzeichnet, um die Wartung zu beschleunigen und Ausfallzeiten zu minimieren.

Geschäftsführer Erich Sennebogen kommentierte seine jüngste Kraneinführung wie folgt: „Sennebogen verfügt über 33 Jahre Erfahrung mit Mobil- und Teleskopraupenkranen. Ein Markttrend, den wir aktuell beobachten, ist die steigende Nachfrage nach großen Teleskopraupenkranen. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, erweitern wir unser Angebot nun mit dem neuen 200-Tonnen-Kran deutlich nach oben.“

Der neue Raupenkran mit Teleskopausleger wird erstmals am Stand FM.712 zu sehen sein.

Der japanische Hersteller Sumitomo Heavy Industries Construction Cranes Co., Ltd. ( HSC ) wird erneut gemeinsam mit Link-Belt am Stand FS 903/1 vertreten sein. Gezeigt werden zwei Gittermast-Raupenkrane, der SCX1000A-3 mit 100 Tonnen Tragkraft und der SCX2800A-3 mit 275 Tonnen Tragkraft. Beide Modelle erfüllen die Abgasnorm EU Stufe V.

Tadano präsentiert einen neuen großen Gittermast-Raupenkran, der, wie die Live-Webcam auf dem Bauma-Messegelände zeigt, mit über 1.000 Tonnen Tragkraft ein echter Volltreffer sein wird. Er verfügt zudem über ein interessantes Auslegerdesign.

Der japanische Raupenkranhersteller Kobelco präsentiert seinen Teleskopraupenkran TKE750G und den Gittermastraupenkran CKE900G-4. Das 75-Tonnen-Modell TKE für den europäischen Markt ist mit einem Daimler- / MTU- / Mercedes-Benz -Motor ausgestattet. Die CKE-Modelle werden von einem Isuzu -Motor der EU-Stufe V angetrieben, der zudem über ein neues Kabinendesign verfügt.

Der niederländische Spezialist und Hersteller von Schwerkranen, PVE, stellt eine neue Serie elektrischer Raupenkrane vor und erweitert damit sein Angebot, das Gittermast- und Teleskopkrane zum Kauf und zur Miete umfasst. Die Kranabteilung PV-E wird im Außenbereich am Stand FS1002/4 zu finden sein.

Der chinesische Kranhersteller Sany präsentiert unter anderem einen vollelektrischen Teleskopraupenkran SCE1000TB-EV. Er wird in den Farben des belgischen Kranspezialisten Aertssen präsentiert. Die Tragkraft beträgt 100 Tonnen, der Hauptausleger ist 50 Meter lang. Nach der Messe wird dieser Neuzugang zügig in die Flotte integriert und ist sofort einsatzbereit, so Aertssen.

Nachhaltigkeit und Technologie sind zentrale Themen am Stand FS 903/6 des innovativen italienischen Minikranherstellers Jekko. Mehrere Modelle der MPK-Mini-Picker-Reihe wurden verbessert oder neu gestaltet.

Jekko ist für seine Minikräne bekannt. Alle ausgestellten Modelle werden batteriebetrieben sein. Dazu gehören der verbesserte SPX328 EVO und die Plus-Version mit elektrischem Ausleger. Das meistverkaufte Modell des Unternehmens, der SPX532.2, ist eine Weiterentwicklung und bietet höhere Tragkraft bei schlechten Standbedingungen. Der SPX650 verfügt über neue höhenverstellbare Stabilisatoren, während das Spitzenmodell SPX1280 über eine Pick-and-Carry-Funktion mit einer Tragkraft von zwei Tonnen verfügt.

Zu den ausgestellten Jekko-Knickgelenk-Raupenkranen gehört der neue JF235CL, das erste Modell mit Lithium-Ionen-Batterie und zehn Betriebsstunden. Der JF545.2 ist ein aktualisiertes Modell mit einem Motor mit variabler Drehzahl für sanftere Bewegungen und geringeren Stromverbrauch. Ebenfalls ausgestellt ist das größte Modell der Serie, der JF990.

Eine Neuheit bei Jekko sind Teleskop-Raupenkrane. Entdecken Sie den neuen batteriebetriebenen Teleskop-Raupenkran JCX80 mit 8 Tonnen Tragkraft. Er fährt auf Raupen ohne Stabilisatoren und erreicht eine Spitzenhöhe von 27 Metern. Ein interessantes Turmdesign am Auslegerfuß ermöglicht verschiedene Konfigurationen.

Wolff 550 B Turmdrehkran mit Wippausleger. Foto: Wolffkran

Turmdrehkräne

Der deutsche Hersteller Wolffkran hat ein neues Modell mit einer Tragkraft von 900 Tonnenmetern für seine Compact-Serie von Turmdrehkranen mit niedriger Spitze angekündigt.

Der Wolff 8095 Compact ist das erste Sattelauslegermodell von Wolff in der 900-Metertonnenklasse. Dieses neue Hochleistungsmodell wird erstmals auf der Bauma in München vom 7. bis 13. April 2025 vorgestellt.

„Mit dem neuen Wolff 8095 Compact ist es uns gelungen, unseren bislang größten Laufkatzkran mit beeindruckender Tragkraft zu konstruieren. Dank seines im Vergleich zur Kreuzausleger-Variante rund sechs Meter kürzeren Turmoberteils ist er sehr kompakt und wirtschaftlich“, so Dr. Mohamed Abouelezz, Leiter Geschäftsentwicklung und Produktmanagement bei Wolffkran.

Es stehen zwei Versionen mit Tragfähigkeiten von 25 und 40 Tonnen zur Verfügung. Der 8095.25 hebt 25 Tonnen an zwei Seilsträngen und 10,5 Tonnen am Ende eines 80 Meter langen Auslegers und nutzt die Wolff-Boost-Funktion.

Die 40-Tonnen-Version (viersträngig) des Wolff 8095.40 verfügt über eine Doppellaufkatze. Diese lässt sich per Knopfdruck automatisch für den Zwei- oder Vierstrangbetrieb trennen und koppeln. Am Ende des maximal 80 Meter langen Auslegers beträgt die maximale Traglast 9,4 Tonnen, mit Wolff Boost sogar 10,3 Tonnen.

„Dadurch ist er nicht nur stärker als unser größter Wolff-Kreuzauslegerkran, der Wolff 8060, sondern auch im Vergleich zur Konkurrenz ein klarer Spitzenreiter in der 900-Metertonnenklasse“, sagte Abouelezz.

Seine 110 kW starke Hubwinde ermöglicht eine maximale Betriebsgeschwindigkeit von 160 m/min. Wo eine geringere Leistung ausreicht, kann die Hubwinde um bis zu 50 Prozent kleiner ausgelegt werden, was Energie spart.

Die hohe Tragfähigkeit ist unter anderem auf die Verwendung einer Viergurtkonstruktion statt einer Dreigurtkonstruktion für die ersten drei Auslegersegmente zurückzuführen. „Dies optimiert die Krafteinleitung im Ausleger und ermöglicht durch das geringere Gewicht einzelner Komponenten eine deutlich höhere Tragfähigkeit als bei einer Dreigurtkonstruktion“, erklärt Markus Richter, Projektleiter des Wolff 8095.

Auch ein neuer Turmdrehkran mit hoher Tragfähigkeit und Wippausleger ergänzt das Wolffkran-Sortiment. Der neue 550 B mit 30 Tonnen Tragkraft wird auf der Messe erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Der Neuzugang reiht sich zwischen den bewährten Modellen 355 B und 630 B ein. Wolffkran erklärte, die weltweit starke Nachfrage nach größeren Turmdrehkranen habe die Entscheidung für diese Wippauslegergröße beeinflusst. Alle fünf auf der Bauma ausgestellten Wolff-Krane werden größere Modelle sein.

„Unsere Kunden fragen zunehmend Krane im 500- bis 600-Metertonnenbereich für Infrastrukturprojekte, Industrieanlagen und Rechenzentren nach. Trotz schwacher Konjunkturaussichten herrscht in diesen Sektoren weiterhin reger Baubetrieb“, so Mohamed Abouelezz, Leiter Geschäftsentwicklung und Produktmanagement.

Die Tragfähigkeit beträgt 30 Tonnen im Zweistrangbetrieb und 15 Tonnen im Einstrangbetrieb. Der maximale Ausleger ist 65 Meter lang und kann am Ende fünf Tonnen heben. „Diese Tragfähigkeiten sind in dieser Kranklasse marktführend“, sagte Abouelezz.

Das neue Modell verfügt ab Markteinführung über eine 110-kW-Winde für den Haupthub. „Bis Jahresende legen wir die Messlatte noch höher und bieten den 550 B mit einer leistungsstärkeren Hubwinde an, mit der der Wippauslegerkran im Zweistrangbetrieb bis zu 36 Tonnen heben kann. Für den US-Markt wird es zudem eine Version mit einem 132-kW-Hub geben.“

Die Winde ermöglicht einen Hub von 920 Metern im Einstrangbetrieb und 460 Metern im Zweistrangbetrieb sowie eine maximale Hubgeschwindigkeit von 200 Metern pro Minute.

Mit dem Standardturm von 2,3 x 2,3 Metern beträgt die maximale freistehende Höhe knapp 52 Meter. Mit dem neuen Kran auf einem 2,9 Meter hohen Turm erhöht sich die maximale Höhe auf 82,2 Meter. Für den Innenklettereinsatz ist das neue Modell mit dem Innenklettergerüst KSH 23 kompatibel. Dadurch ist eine Höhensteigerung von knapp 27 Metern pro Schritt möglich, verglichen mit den 15,5 Metern, die mit der Standardkletterausrüstung möglich sind.

Ein interessantes Merkmal des neuen Krans ist die serienmäßige Flex Cab-Fahrerkabine, die beidseitig montiert werden kann. „Es mag trivial erscheinen, auf welcher Seite sich die Krankabine befindet, aber im Baualltag können solche Details einen großen Unterschied machen“, so Abouelezz.

Diese Flexibilität erleichtert die Baustellenplanung und soll Vorteile bieten, wenn am Ende der Arbeiten die Kräne abgestiegen werden müssen.

Wolffkran öffnet im Juni das 550 B-Auftragsbuch.

Liebherr hat einen neuen großen Turmdrehkran mit Wippausleger angekündigt, der am oberen Ende der Tragfähigkeitsspanne des Herstellers liegt.

Der neue 620 HC-L 18/36 ist nach dem 64-Tonnen-Modell 710 HC-L 32/64 der zweitgrößte Wippausleger der Baureihe. Mit dem jüngsten Neuzugang erweitert sich die Wippausleger-Reihe auf neun Modelle, beginnend mit einem 12-Tonnen-Modell.

Dieses neueste Modell der 600-Metertonnen-Klasse ist der große Bruder des ebenfalls kürzlich vorgestellten 440 HC-L. Die Tragfähigkeit beträgt 18 Tonnen an einem Seilstrang, die maximale Tragfähigkeit von 36 Tonnen an zwei Seilsträngen. Die maximale Auslegerlänge beträgt 65 Meter, an deren Ende, bei der größten Ausladung, die Tragfähigkeit 7,65 Tonnen beträgt.

Neu ist die elektronische Last-Plus-Funktion, die laut Liebherr in bestimmten Lastfällen eine Erhöhung der Tragkraft um bis zu 76 Prozent ermöglicht. Dies erweitert den möglichen Einsatzbereich.

Um auf städtischen Baustellen oder überall dort hilfreich zu sein, wo der Platz begrenzt ist, verfügt der neue Kran über einen Außerbetriebsradius nach hinten von 12 Metern und einen Mindestbetriebsradius für den Ausleger von 4,1 Metern.

Das neue Modell kann auf dem bestehenden 24-Turm-System HC 630 montiert werden und erreicht eine maximale freistehende Höhe von 74 Metern. Der bereits erwähnte kleinere Bruder nutzt die gleichen Mastabschnitte.

Ein weiteres Merkmal sind die Wippseile aus Kunstfaser. Sie werden zusammen mit dem Hubseil bereits auf die Windentrommeln aufgewickelt geliefert, um Zeit beim Aufbau des Krans zu sparen. Als Hubwinden stehen 110 oder 160 kW zur Verfügung, beide mit Frequenzumrichter.

In der Kabine befindet sich ein 12 Zoll (300 mm) großes Display für das TC-OS, das auf übersichtliche Menüführung ausgelegt ist. Eine Funksteuerung bietet dem Bediener weitere Möglichkeiten, den Kran optimal zu steuern.

Auch im Turmdrehkransegment können Besucher die kürzlich überarbeiteten Liebherr-Schnelleinsatzkrane der K-Serie bewundern. Die Leistung wurde verbessert, die Steuerung aktualisiert und ein neues Betriebssystem eingeführt. Vier Modelle verfügen über neue intelligente Bedienerassistenzsysteme. Zu den Funktionen gehört das schwingungsfreie Heben ohne Schrägzug an der Last. Für wiederkehrende Lastwechsel können halbautomatische Hübe eingerichtet werden.

Potain- Turmdrehkrane werden stark vertreten sein, beginnend mit dem im letzten Jahr angekündigten Wippausleger-Turmdrehkran MR 309. Dieser ist in zwei Versionen erhältlich: mit 16 oder 25 Tonnen Tragkraft und 60-Meter-Ausleger. Er wurde zeitgleich mit dem MR 329 vorgestellt und feiert sein Debüt auf einer internationalen Messe.

Eine weitere internationale Messepremiere wird der selbstaufstellende Turmdrehkran Igo M 24-19 sein, der erstmals auf der französischen Batimat im September 2024 vorgestellt wurde. Er ersetzt den Igo M 14 und richtet sich an Bauherren und Zimmerleute. Die Tragfähigkeit beträgt 1,8 Tonnen, die Reichweite bei vollem Ausleger 24 Meter und die Spitzenlast 570 kg.

Zu den weiteren ausgestellten Potain-Türmen gehört auch der meistverkaufte Selbstmontagekran Hup M 28-22 A, der 2020 auf den Markt kommt.

Brandneu von Stafford Tower Cranes ist der 20-Tonnen-Turmdrehkran STL.257 mit Wippausleger. Erstmals wird er auf der Bauma in München vom 7. bis 13. April der Öffentlichkeit präsentiert.

Für das neue Modell wurde eine umfassende Liste mit Anforderungen an Design, technische Innovationen und Qualität erstellt. „Diese Liste unserer eigenen Anforderungen war für unser Design- und Entwicklungsteam eine echte Herausforderung“, kommentierte Mike Posener, Marketing- und Geschäftsentwicklungsdirektor von STC.

Der STL.257 verfügt standardmäßig über einen 60 Meter langen Ausleger. Errichtet auf 40 Meter langen Turmsegmenten, beträgt die Hakenhöhe 57,8 Meter und die Spitzenlast 3,3 Tonnen. In bestimmten Konfigurationen kann die Spitzenlast auf 4,0 Tonnen erhöht werden. Der Heckschwenkradius beträgt 7,5 Meter.

Hubmotoren sind mit 70 oder 110 kW erhältlich, wobei der größere Motor eine maximale Hubgeschwindigkeit von 250 Metern pro Minute erreichen kann.

Außerdem wird der STL.757 angeboten, der 42 Tonnen hebt und eine Spitzentragfähigkeit von 5,8 Tonnen hat.

Schwerpunkte des neuen Modells sind die einfache Montage, die hohe Stabilität der Hauptstruktur, vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten und ein minimaler Heckschwenkradius. Optional wurde zudem eine Power-Boost-Funktion gewünscht, die die Leistung in bestimmten Konfigurationen für eine gewisse Zeit um bis zu 10 Prozent erhöht.

Das familiengeführte Unternehmen STC hat sein Wissen und seine Erfahrung aus der Kranvermietung in die Entwicklung und Fertigung der neuen Krane einfließen lassen. „Durch unsere langjährige Tätigkeit in den USA wissen wir aus erster Hand, was einen Kran optimal macht und wie Kundenservice aussehen sollte. Die Zukunftsplanung von Stafford Tower Cranes basiert auf der nächsten Generation der Familie“, so Patrick N. Stafford, Präsident von STC.

„Wir möchten unseren Kunden versichern, dass es unsere Absicht ist, Turmdrehkrane für den globalen Markt weiterzuentwickeln“, fügte Stafford hinzu.

Posener fasste zusammen: „Alle unsere Kräne werden in unserem portugiesischen Werk gefertigt, mit Forschungs- und Entwicklungsunterstützung durch unser Mailänder Designzentrum und eigener Technik. Wir verwenden bei der Herstellung unserer Kräne keine asiatischen Teile oder Komponenten.“

Besuchen Sie Stafford Tower Cranes am Stand FS.1103/5.

Der spanische Turmdrehkranhersteller Comansa stellt ein neues kleines modulares Modell vor, das für Projekte entwickelt wurde, die kompakte und effiziente Geräte erfordern. Das Design wurde sorgfältig durchdacht, um eine schnelle Montage zu ermöglichen und so Zeit und Kosten auf der Baustelle zu sparen. Kürzlich eingeführte Wippauslegermodelle werden als nächste Evolutionsstufe flexibler Hebemaschinen präsentiert. Comansa präsentiert außerdem den neuen Cranemate, eine digitale Lösung für das Kranmanagement. Sie ermöglicht die Echtzeitüberwachung von Leistung und Wartung. Integrierte Analysetools optimieren die Planung und senken die Betriebskosten.

Ein Highlight der Turmdrehkran-Produktionsabteilung von Jaso in Nordspanien ist der neue Flat-Top-Turmdrehkran J165.8. Er wird am Stand FS.1003/8 im südlichen Außenbereich ausgestellt. Die maximale Tragkraft beträgt 8 Tonnen, der Ausleger kann bis zu 60 Meter lang sein und verfügt am Ende über eine Tragkraft von 1,92 Tonnen. Der freistehende Kran hat eine Höhe von 53,1 Metern und steht auf einem 1,75 x 1,75 Meter großen Turmsystem. Die 45-kW-Hubwinde ermöglicht eine maximale Seilgeschwindigkeit von 177 m/min. Im Eco-Modus wird der Stromverbrauch des Krans mit 31 kVA angegeben.

Layout des Enerpac-Standes auf der Bauma 2025 Layout des Enerpac-Standes auf der Bauma 2025 (Foto: Enerpac)

Alternative Hebegeräte

Der Hydraulikspezialist Enerpac bringt eine Reihe selbstfahrender Elektrotransporter (OSSPET) für Lasten bis zu 1.000 Tonnen auf den Markt. Die Nachfrage nach integrierten Hebe- und Transportlösungen in Fertigung, Service und Wartung steigt, so das Unternehmen. Der Stand FS.1111/5 wird der größte Stand des Unternehmens auf der Bauma sein, den das Unternehmen je präsentiert hat.

Zusätzlich zu OSSPET wird Enerpac Schwerlasthebesysteme vorführen, darunter Jack Up der JS-Serie, den Cube Jack, das Einstiegsmodell ML40 Mini Lift Gantry und das hydraulische Portalkran SBL 600 Super Boom Lift mit höherer Kapazität sowie einen neuen drahtlosen Portalkran-Controller.

Spezialtransporte

Der modulare Tieflader Max710 der Marke Max Trailer von Faymonville Max Trailer präsentiert auf der Bauma 2025 seinen neuen modularen Tieflader Max710. Foto: Faymonville

Faymonville präsentiert auf seinem Stand FN.718/7 14 Auflieger verschiedener Marken. Ein Highlight ist der CombiMax, präsentiert als PA-X-Kombination. „Dieses Fahrzeug ist hinsichtlich Nutzlast und Ladeflächenlänge das leistungsstärkste im CombiMax PA-X-Portfolio“, so Julian Thelen, Vertriebsleiter Europa.

Diese Kombination besteht aus einem dreiachsigen Vorderachsaggregat, einer Jokerachse und einer doppelt ausziehbaren (20 bis 41,9 Meter) achtachsigen Ladefläche. Die Pendelachsen ermöglichen eine minimale Ladehöhe von 790 mm. Der Federweg beträgt 600 mm, der maximale Lenkwinkel 60 Grad. In der auf der Bauma ausgestellten Konfiguration mit zwölf Achsen erreicht der Lkw eine Nutzlast von über 120 Tonnen bei zwölf Tonnen pro Achse. Technisch sind maximal 150 Tonnen möglich, je nach örtlichen Vorschriften für Achs- und Sattellasten oder im Geländeeinsatz.

Von der Faymonville-Marke Cometto wird erstmals auf einer Messe ein modularer Transporter vom Typ Eco500 präsentiert. Er bietet eine niedrige Fahrhöhe von 670 Millimetern und eine Grundbreite von nur 2.350 Millimetern. Die elektronische Vielweglenkung sorgt für maximale Wendigkeit.

Der ausgestellte Eco500 ist eine zweiachsige Version mit Joker-Achse, die von einem elektrischen Antriebsaggregat angetrieben wird und so einen leisen und emissionsfreien Betrieb ermöglicht. Cometto ist nach eigenen Angaben der einzige Hersteller, der alle drei Antriebsaggregate – Diesel, Hybrid und Elektro – anbietet.

Neu in der Max Trailer -Reihe von Überlandanhängern von Faymonville ist der Max710, ein modularer Tieflader.

Er stellt das obere Ende der Kapazitätspalette des luxemburgischen Herstellers dar und ist in den Ausführungen sechs, sieben oder acht Achsen erhältlich. Laut Unternehmen setzt er neue Maßstäbe in puncto Kompaktheit, Flexibilität und Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der modulare Aufbau beginnt vorne mit einem Schwanenhals, gefolgt von einem abnehmbaren zwei- oder dreiachsigen Vorderachs-Fahrgestell. Darauf folgt die Ladefläche, entweder mit Baggerbrücke oder Außenträgern. Das Heck bildet ein vier- oder fünfachsiges Hinterachs-Fahrgestell. Die Pendelachsen mit 19,5-Zoll-Reifen sind eine bewährte Konstruktion für Zuverlässigkeit und gute Leistung, auch auf schwierigem Untergrund, so das Unternehmen.

Das modulare Konzept ermöglicht zudem eine spätere Anpassung bestehender Kombinationen durch die Ergänzung einzelner, untereinander kompatibler Komponenten.

Der Max710 ist für 6x4- und 8x4-Zugmaschinen ausgelegt und die Sattellast beträgt 38 Tonnen. Zwei ausziehbare Tiefbettvarianten des Max710 sind erhältlich. Optional ist eine Funkfernsteuerung für die Hydraulik verfügbar.

„Wie immer bei Max Trailer beeindruckt auch dieses neue Modell durch hohe Standards und erstklassige Verarbeitungsqualität“, sagt Mario Faymonville, Produktmanager und Vertriebsleiter von Max Trailer.

Die Minimierung der Abmessungen stand im Vordergrund. „Der Fokus der Entwicklung lag klar auf der Gesamtlänge des Fahrzeugs“, so Faymonville weiter. Bei Fahrten mit unbeladenem Anhänger kann das vordere Achsaggregat auf der Ladefläche transportiert werden.

Der Transportgerätespezialist TII Scheuerle präsentiert am Stand FN.721/13 unter anderem seine Schwerlasttransportmodule K25. Eine besondere Konfiguration kombiniert ein Vierachsmodul mit einem vierachsigen Splitmodul. Diese Kombination unterstreicht die Möglichkeit, den K25 in einem dreireihigen Aufbau zu konfigurieren und so Fahrzeugbreiten von vier bis fünf Metern zu erreichen.

Irene Kromm, Sprecherin von TII, sagte: „Wir sind stolz, unsere optimierte Tieflader-Serie vorzustellen, die mit zahlreichen Innovationen den Bedienerkomfort erhöht und ihr Einsatzspektrum deutlich erweitert. Darüber hinaus zeigen wir, wie die Leistung und Langlebigkeit unserer SPMT-Generationen durch das Scheuerle Retrofit-Programm gewährleistet werden kann.“

Der niederländische Hersteller spezialisierter Transportausrüstung Nooteboom hat den Super Wing Carrier XL für lange Rotorblätter von Windkraftanlagen auf den Markt gebracht.

Das neueste Angebot von Nooteboom Trailers ist vierfach ausziehbar, um mit den mittlerweile über 85 Meter langen Blättern fertig zu werden.

Der neue Anhänger der SWC-XL-Serie mit der Bezeichnung SWC-91-24V(QP) bietet zusätzliche Länge und Nutzlastkapazität ohne Kompromisse bei der Stabilität, sagte Nooteboom.

Eine neue Technologie, die im neuen Anhänger zum Einsatz kommt, ist der patentierte Flügelträger von Nooteboom. Dieses Konstruktionselement ermöglicht eine niedrige Transporthöhe hinter dem Schwanenhals, wo das Wurzelende des Blattes geladen wird.

Mit zunehmender Rotorblattlänge steigt auch das Gesamtgewicht. Um dem Rechnung zu tragen, gibt es einen zweiachsigen Jeep-Dolly für eine 8x4-Sattelzugmaschine. Am Heck befinden sich vier Achslinien mit Pendelaufhängung.

Hinter dem Schwanenhals lässt sich die Ladefläche schrittweise auf über 75 Meter verlängern. Bei unbeladenem Anhänger können zusätzliche Füllplatten angebracht werden, um die Krümmung so zu verändern, dass sie sich im beladenen Zustand der Form des Schildes anpasst und die Bodenfreiheit bei gleichzeitiger Minimierung der Gesamthöhe maximiert.

Das meiste zusätzliche Gewicht der längeren Rotorblätter liegt am Wurzelende, daher muss auch dies berücksichtigt werden. Die Lenkung befindet sich im Jeep-Dolly-Chassis und nicht im Schwanenhals, um die Stabilität auf der Straße zu verbessern. Dies wird auch durch die Breite des Hinterachsfahrgestells von 2.840 mm unterstützt.

Die Manövrierfähigkeit wird durch den frei drehbaren Jeep-Dolly und den 60-Grad-Lenkwinkel der Pendelachsen verbessert. Um das Überwinden von Hindernissen zu erleichtern, beträgt der Schwanenhalshub 1.600 mm und der Federweg an den Hinterachsen 600 mm.

Das Verlängern und Verkürzen des Anhängers wird durch die hydraulischen Stützbeine, die per Fernbedienung bedient werden, einfacher und schneller. Um das Risiko von Beschädigungen zu minimieren, verlaufen die Hydraulikschläuche und Elektrokabel über die gesamte Länge des Anhängers innerhalb der Hauptrahmenschienen. Darüber hinaus passen sie sich automatisch der Länge des Anhängers an.

Ein weiterer Vorteil des neuen Anhängers besteht darin, dass die Rotorblätter nicht in separaten Rahmen transportiert werden müssen, sondern direkt auf den Anhänger geladen werden können.

Am Stand FN.819 präsentiert Goldhofer sein komplettes Transportsystem-Portfolio, darunter die Semitieflader der Arcus-Reihe mit einer Nutzlastklasse bis 130 Tonnen. Das Lenksystem des Arcus bietet durch die Kombination von reibungs- und zwangsgelenkten Pendelachsen ideale Kurveneigenschaften und eine optimale Anpassung der Lenkung an jede Ausfahrstufe, so das deutsche Unternehmen.

Der ausgestellte Goldhofer RA 3-100 (4+7) ist für den Transport von Windkraftturmteilen und ähnlichen Lasten konzipiert. Er verfügt über eine Nutzlast von 100 Tonnen und bietet mit seiner Fahrgestellbreite von 2.950 mm maximale Seitenstabilität und damit maximale Fahrsicherheit. Die Achsen sind luftgefedert, und die Hinterachslenkung lässt sich an die Länge der Ladung anpassen, um die Manövrierfähigkeit zu optimieren.

Für eine sichere und schnelle Beladung verfügt Goldhofer über ein 4-Punkt-Aufnahmesystem mit einfacher Verlagerung der Spanneinheiten. Es ermöglicht das Be- und Entladen durch eine Person und ohne Kran. Zu den weiteren ausgestellten Modellen gehört der PST/SL-E split, ein Schwerlast-Modultransporter, der auf der letzten Bauma 2022 vorgestellt wurde. Er ist mit der gesamten Goldhofer Schwerlast-Modulfamilie kombinierbar.

Der Anhängerhersteller Kässbohrer präsentiert seine Produkte Kunden aus den Bereichen Bau, Infrastruktur und Energietransport am Stand FN.821/1. Tieflader sind mit bis zu sechs Achsen, selbstlenkenden oder hydraulisch gelenkten Achsen, festem oder ausziehbarem Fahrgestell sowie Standard- oder Jumbo-Ladehöhe erhältlich. Optional sind Radmulden, Baggerarmmulden und hydraulische Schwanenhalsrampen erhältlich.

Für die K.SLS Festtieflader stehen über 40 Rampentypen mit einer Tragkraft von bis zu 40 Tonnen zur Verfügung. Bis zu 32 Zurrösen mit einer Tragkraft von jeweils 6, 8 oder 10 Tonnen (13,4 Tonnen), Containerverriegelungen und Rungentaschen können spezifiziert werden.

Die ausziehbare Tieflader-Serie K.SLA bietet betriebliche Flexibilität und Zuverlässigkeit. Dank des ausziehbaren Fahrgestells und des dreistufigen Seitenausschubsystems eignet sich die K.SLA-Serie für unterschiedlichste Lademaße und Ladungen.

Die Schwerlast-Plattformanhänger von Kässbohrer sind für den Transport langer, schwerer und übergroßer Lasten wie Betonblöcke, Brückenkomponenten und Stahlkonstruktionen konzipiert. Genial konstruierte, auf bis zu 3.500 oder 6.900 mm ausziehbare Plattform mit Verriegelungspositionen alle 500 mm.

Der deutsche Anhängerhersteller Zandt Cargo präsentiert die neueste Generation des AT-P 400, einer 4-achsigen Tieflader-Plattformanhänger-Serie. Kernstück der Konstruktion sind ein flaches Deck und eine niedrige Ladehöhe.

Bild zeigt den Standstandort der KHL Group auf der Bauma 2025 – Halle B5, Stand 401. Bild zeigt den Standstandort der KHL Group auf der Bauma 2025 – Halle B5, Stand 401

Über KHL auf der Bauma

Hier bei KHL, craneandtransportbriefing.com, International Cranes and Specialized Transport und American Cranes and Transport treffen wir gerne Leser und Kunden, wann immer sich die Gelegenheit bietet. Besuchen Sie also bitte den Stand der KHL Group in Halle B5 am Stand 401.

Wenn Sie sich den Plan des Messegeländes ansehen, befinden wir uns praktisch genau in der Mitte, also genau im Zentrum der gesamten Messe. Wo auch immer Sie sich auf der Bauma befinden, Sie sollten nie weiter als 15 Gehminuten von uns entfernt sein.

Während der gesamten Woche sind Mitarbeiter aus allen Unternehmensbereichen vor Ort, unter anderem aus den folgenden Bereichen:

KHL-Magazine, Websites und Newsletter

Treffen Sie die Journalisten und Vertriebsmitarbeiter von International Cranes and Specialized Transport, American Cranes & Transport, International Construction, Construction Europe, Power Progress, Power Progress International, International Rental News, Access International, Access, Lift & Handlers und Demolition & Recycling International.

Auch Mitarbeiter unserer täglichen Online-Angebote, wie Kran- und Transportbriefing, Baubriefing, Strombriefing und Mietbriefing, werden in München vor Ort sein.

Off-Highway-Forschung

OHR-Geschäftsführer Chris Sleight und seine Forschungskollegen werden auf dem KHL-Stand auf der Bauma vertreten sein.

KHL Content Studio

Lernen Sie das Team unserer neuen Abteilung für kommerzielle Inhalte im Content Studio kennen – Jon Abrahams, Mike Hayes und Milla Nurmikko. Sie erläutern Ihnen gerne unser Leistungsspektrum – von Thought-Leadership-Artikeln und Produktberichten bis hin zu Whitepapers und professionellen Videos.

Bild zeigt den Standstandort der KHL Group auf der Bauma 2025 – Halle B5, Stand 401.

KHL-Veranstaltungen

Erfahren Sie mehr über die Konferenzen, Ausstellungen und Preisverleihungsdinner, die KHL jedes Jahr organisiert, darunter das diesjährige ITC-Turmdrehkran-Event in Rom und den World Demolition Summit im November in Nashville.

Informieren Sie sich auch über unsere kommenden Ausstellungen: APEX Asia in Shanghai im Oktober und die International Rental Exhibition (IRE) und APEX-Messen in Maastricht im Juni 2026.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in München.

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