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Berücksichtigung der wachsenden psychischen Gesundheitsprobleme im Baugewerbe
18 Januar 2024
Laut dem Forschungsunternehmen Construction Industry Round Table (CIRT) sind in der US-Baubranche zwischen 8 und 12 Millionen Menschen beschäftigt. Rund 90 Prozent davon sind Männer. Und rund 83 Prozent von ihnen haben mit psychischen Problemen zu kämpfen.

Das ist leider nichts Neues. Die Baubranche ist stressig und körperlich anstrengend – oft wird sie als „harter Kerl“-Beruf wahrgenommen, in dem man Verletzungen, Emotionen und Ängste verbergen muss. Infolgedessen sind Depressionen und/oder Drogenmissbrauch weit verbreitet, und schlimmer noch: Die Selbstmordrate in der Baubranche ist doppelt so hoch wie bei zivilen Arbeitern.
Eine logische Frage wäre: Wie können wir den Kurs korrigieren?
Natürlich hat die Baubranche in keinem der oben genannten Bereiche Exklusivrechte, und psychische Gesundheit kennt keine Unterschiede zwischen den Berufen. Dennoch ist es sehr wichtig, die Entwicklungen in unseren eigenen Branchen zu erkennen und den Menschen, die in Schwierigkeiten stecken, zu helfen, um die Ursachen zu lindern.
Angesichts der Tatsache, dass viele Menschen (vor allem Männer) in dieser Branche zögern, Hilfe zu suchen, weil psychische Erkrankungen stigmatisiert werden und die Suche nach Hilfe als Zeichen von Schwäche gilt, müssen wir als Führungskräfte anerkennen, dass die Bewältigung dieses Problems einen vielschichtigen und kooperativen Ansatz erfordert, an dem Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Branchenvertreter und Fachkräfte für psychische Gesundheit beteiligt sind.
Breiterer Zugang
Zuallererst gilt es, das Bewusstsein zu schärfen und Gespräche zu normalisieren. Führen Sie Workshops und Schulungen zu psychischen Problemen durch, die speziell in der Baubranche auftreten. Teilen Sie Erfolgsgeschichten von Menschen, die entsprechende Herausforderungen gemeistert haben. Fördern Sie offene Gespräche über psychische Gesundheit, um Stigmatisierung abzubauen. Und, was wahrscheinlich am wichtigsten ist: Schulen Sie Führungskräfte und Vorgesetzte darin, Anzeichen psychischer Probleme zu erkennen und ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem Mitarbeiter darüber sprechen können.
Ein weiterer Aspekt, der im hektischen Alltag oft vernachlässigt wird, ist die Grundbildung. Wir sprechen höchstwahrscheinlich nicht ausreichend über Stressbewältigung, Bewältigungsmechanismen und Ressourcen für die psychische Gesundheit und informieren uns nicht ausreichend darüber. Doch selbst ein kleiner Beitrag, alle Mitarbeiter über verfügbare Angebote und Ressourcen für die psychische Gesundheit zu informieren, kann viel bewirken. Vor allem, weil wir einfach nicht wissen können, wer letztendlich welche Herausforderungen durchmacht, oft allein.
Ebenso kann die Einrichtung von Mitarbeiterhilfsprogrammen mit vertraulicher Beratung wahre Wunder bewirken. Auch die Förderung des Gemeinschaftsgefühls durch die Schaffung von Selbsthilfegruppen oder Netzwerken, in denen Mitarbeiter Erfahrungen und Bewältigungsstrategien austauschen können, kann effektiv und lohnend sein. Bei Gelegenheit könnten Führungskräfte sogar offen über ihre eigenen Erfahrungen sprechen und ihr Engagement für die Verbesserung ihrer psychischen Gesundheit zeigen – was andere ermutigen könnte, sich ohne Angst vor Verurteilung Hilfe zu suchen.
Im Detail betrachtet, sind flexible Arbeitsregelungen in bestimmten Situationen sinnvoll. Remote-Arbeit oder angepasste Arbeitszeiten können Stress reduzieren und die Balance für bestimmte Personen und Situationen verbessern. Führen Sie in jedem Fall regelmäßig Gesundheitschecks mit Ihren Mitarbeitern durch, um deren psychisches und emotionales Wohlbefinden zu beurteilen. Fördern Sie dabei einen offenen Dialog, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen. Sich diesen Herausforderungen zu stellen, ist oft der effektivste Weg, sie nicht nur zu bewältigen, sondern sie möglicherweise sogar zu verhindern.
Im weiteren Sinne können Unternehmen mit externen Netzwerken und Organisationen zur Unterstützung der psychischen Gesundheit zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter Zugang zu einer breiten Palette von Ressourcen haben.
Letztendlich können wir mit diesen proaktiven Maßnahmen nicht nur unsere eigenen Mitarbeiter unterstützen und fördern, sondern gemeinsam mit der Branche eine gesündere und produktivere Belegschaft fördern und gleichzeitig das allgemeine Wohlbefinden der Baufachleute verbessern. Und das in einer Zeit, in der wir es am dringendsten brauchen.
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