BKL musste die strukturellen Herausforderungen berücksichtigen, die sich durch die Nähe zum Fluss ergeben BKL musste die baulichen Herausforderungen der Flussnähe berücksichtigen. Foto: Boris Golz/BKL

Der Kranvermietungsspezialist Baukran Logistik (BKL) in Deutschland hat einen Fünf-Kran-Hub durchgeführt, um einen großen Portalkran in einem Industriepark in der Nähe von Frankfurt zu installieren.

Der neue trimodale Portalkran dient dem Umschlag von Frachtcontainern zwischen Straße, Schiene und Wassertransport.

Im Industriepark Höchst im Westen Frankfurts wurden fünf mobile All-Terrain-Mobilkrane mit Tragfähigkeiten von 230 bis 450 Tonnen eingesetzt. Dank sorgfältiger Planung und Platzierung der Krane konnten die Hafen- und Bahnbetriebe ungestört weiterlaufen.

Zur Erweiterung seines Containerterminals bestellte der Contargo Industriepark Frankfurt-Höchst einen neuen Einträger-Brückenkran, um mehr Schiffscontainer umschlagen zu können. Der Kranhersteller Künz aus Österreich beauftragte BKL mit den Hebearbeiten. Für den Bau des neuen Krans wurden insgesamt 360 Tonnen Komponenten gehoben.

Die fünf eingesetzten Mobilkrane waren: ein Liebherr LTM 1230-5.1 mit 230 Tonnen Tragkraft, ein Grove GMK5250XL-1 mit 250 Tonnen Tragkraft, ein Liebherr LTM 1300-6.2 mit 300 Tonnen Tragkraft und jeweils ein Liebherr LTM 1450-8.1 und Grove GMK6450-1 mit 450 Tonnen Tragkraft.

Die Positionierung des 140 Tonnen schweren Hauptträgers des neuen Portalkrans erforderte eine enge Abstimmung zwischen den BKL-Kranführern Das Positionieren des 140 Tonnen schweren Hauptträgers des neuen Portalkrans erforderte eine enge Abstimmung zwischen den BKL-Kranführern. Foto: Boris Golz/BKL

Alles auf einmal

Die Logistik während der Kranmontage musste so organisiert werden, dass der Betrieb reibungslos weiterlaufen konnte. Die CAD-Planung war die Lösung. Lieferfahrzeuge hatten jederzeit Zugang und der Schienentransport zum Terminal konnte ohne Unterbrechung fortgesetzt werden.

Am Wasser musste die Stabilität der Kaimauer am Fluss berücksichtigt werden, um die strukturelle Integrität zu gewährleisten. Die Kraft der Kräne musste direkt durch die Mauer nach unten geleitet werden. Um dies zu minimieren, wurden die Auslegerbreite des Krans und die Platzierung der Lastverteilungsplatten an ausgewählten Punkten oberhalb der Gleise ausgerichtet.

Auch der Zeitpunkt für die Ankunft und den Aufbau der Kräne war entscheidend, da nur begrenzt Platz zur Verfügung stand.

Nachdem alles aufgebaut war, konnte das Kranballett beginnen. Drei Krane hoben den 140 Tonnen schweren Hauptträger von seinen drei Ankerpunkten auf eine Höhe von 40 Metern. Auf der einen Seite stand der LTM 1450-8.1 mit Wippspitze, auf der anderen Seite der GMK6450-1 und der LTM 1230-5.1.

Durch Anheben eines der Stützbeine überragt der Liebherr LTM 1300-6.2 den größeren LTM 1450-8.1, der den Hauptträger an seinem 28 Meter langen Wippausleger hält. Mit dem Anheben eines Stützbeins überragt der Liebherr LTM 1300-6.2 den größeren LTM 1450-8.1, der den Hauptträger an seiner 28 Meter langen Wippspitze hielt. Foto: Boris Golz/BKL

Währenddessen hoben der LTM 1300-6.2 und der GMK5250XL-1 die 17 Tonnen schweren Stützbeine des Portalkrans an die Wasserseite. Ein Highlight des Hebevorgangs war der hinter dem LTM 1450-8.1 positionierte LTM 1300-6.2, der das Stützbein anhob und in seine endgültige Position manövrierte, indem er den größeren Kran überholte.

Am anderen Ende, landseitig, wurden die 250-Tonnen- und 300-Tonnen-Krane innerhalb des Baufeldes bewegt, um die beiden anderen Stützen zu installieren. BKL kommentiert: „Dank sorgfältiger Vorplanung und der perfekten Teamarbeit von BKL Frankfurt vor Ort verlief die atemberaubende Kranaktion wie am Schnürchen, und die Künz GmbH konnte den Portalkran innerhalb des vom Terminalbetrieb vorgegebenen Zeitplans installieren.“

Alle Kräne, Hebe- und Lastplatzierungen wurden von BKL Frankfurt mit CAD geplant Sämtliche Krane, Hebevorgänge und Lastenplatzierungen wurden von BKL Frankfurt mittels CAD geplant. Die zu hebenden Portalkrankomponenten sind rot dargestellt. Foto: Boris Golz/BKL
Der LTM 1300-6.2 und der GMK5250XL-1 wurden neu positioniert, um die Beinkomponenten am Uferende anzuheben Der LTM 1300-6.2 und der GMK5250XL-1 wurden neu positioniert, um die Stützkomponenten am Ufer anzuheben. Foto: Boris Golz/BKL
Durch die sorgfältige Platzierung der Kräne wurde verhindert, dass Teile des neuen Portalkrans die Installationskräne blockierten und diese wiederum den Betrieb des Containerterminals behinderten. Durch die sorgfältige Platzierung der Kräne blockierten Teile des neuen Portalkrans die Installationskräne nicht und diese wiederum den Betrieb des Containerterminals nicht. Foto: Boris Golz/BKL

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