Ein weiterer Rekord für einen 4.000-Tonnen-Kran

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Gelber Raupenkran mit zwei Auslegern von XCMG hebt ein Rotorblatt einer Windkraftanlage Einsetzen eines der drei 126 Meter langen Rotorblätter. Foto: XCMG

Ein Gittermast-Raupenkran mit einer Tragfähigkeit von 4.000 Tonnen von XCMG in China hat nach Angaben des Herstellers einen weiteren Heberekord gebrochen.

Der XGC88000, jetzt mit Wippausleger, wurde zum Heben einer 18-MW-Windkraftanlage mit einem Gewicht von fast 800 Tonnen eingesetzt. Es war der erste Kraneinsatz in der Offshore-Windenergiebranche. Der Hub fand in einem Heizkraftwerk in der Küstenstadt Yingkou in der nordöstlichen chinesischen Provinz Liaoning statt.

Große Zahlen

Die Offshore-Turbine hatte eine Nabenhöhe von 145 Metern, die Distanz vom Boden bis zur äußersten Rotorspitze betrug knapp 270 Meter. In Spitzenzeiten kann die 18-MW-Turbine laut XCMG 44 Kilowattstunden Strom pro Umdrehung erzeugen. Ihre jährliche Erzeugungskapazität von 74 Millionen Kilowattstunden reicht aus, um 40.000 Haushalte zu versorgen. Durch diese Windnutzung werden rund 25.000 Tonnen Kohle eingespart und der Kohlendioxidausstoß um rund 60.000 Tonnen reduziert.

Neben dem Gewicht der Last waren die Hubhöhe und die erforderliche Präzision für die exakte Platzierung auf dem Turm die größten Herausforderungen des Projekts. Ein weiterer kritischer Punkt war die Montage der drei jeweils 126 Meter langen Rotorblätter. Auch hier war Präzision gefragt: Mehr als 170 Bolzen mussten in knapp 150 Metern Höhe in die entsprechenden Löcher der Nabe eingesetzt werden. Und das alles bei gleichzeitiger Beherrschung der Windböen.

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