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In die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz investieren: Wie proaktive Programme den ROI steigern können
17 September 2024
Untersuchungen des globalen Netzwerks für professionelle Dienstleistungen Deloitte zeigen, dass Investitionen in Programme zur psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz eine Rendite von bis zu fünf Mal ihres ursprünglichen Wertes erzielen, manchmal sogar mehr – einschließlich der Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter, die mit solchen Steigerungen einhergehen.

Auf der anderen Seite des Spektrums können in den USA die Kosten unbehandelter psychischer Erkrankungen enorm sein – jährlich werden dafür rund 200 Milliarden US-Dollar ausgegeben. Diese enormen Kosten umfassen nicht nur die Kosten für medizinische Leistungen, sondern auch die indirekten Kosten durch Fluktuation, Fehlzeiten und Produktivitätsverlust.
Die Kosten nicht behandelter psychischer Erkrankungen sind in Europa ebenso erschütternd – sie entstehen durch direkte Gesundheitskosten, Produktivitätsverluste und Sozialausgaben.
Der Europäische Aktionsplan für psychische Gesundheit schätzt, dass die jährlichen Kosten psychischer Erkrankungen bzw. Gesundheitsprobleme für die europäische Volkswirtschaft auf rund 600 Milliarden Euro belaufen – eine Zahl, die mehr als vier Prozent des BIP der EU-Länder entspricht.
Um es genauer zu betrachten: In den USA verlieren Arbeitnehmer mit psychischen Problemen durchschnittlich 27 Arbeitstage pro Jahr – das entspricht einem ganzen Monat Produktivitätsverlust. Laut UN News führen Depressionen und Angstzustände in ganz Europa jährlich zu schätzungsweise 12 Milliarden verlorenen Arbeitstagen und kosten die Weltwirtschaft fast eine Billion Dollar.
Die Deloitte-Studie unterstreicht, dass Kündigungskosten oft doppelte Kosten verursachen. Nicht nur geht das Wissen und die Fähigkeiten eines Mitarbeiters verloren, auch die Einstellung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter ist kostspielig. Prävention ist daher fast immer die beste Lösung.
Kann nicht ignoriert werden
Da die Diskussion über psychische Gesundheit am Arbeitsplatz immer mehr an Bedeutung gewinnt, müssen CFOs, CEOs und HR-Experten daher zusammenarbeiten, um die psychische Gesundheit als integralen Bestandteil der Unternehmenskultur und des Leistungspakets zu behandeln.
Neben körperlichen Gesundheitsuntersuchungen, Blutdruckmanagement und der Wahl des Lebensstils sollte auch die psychische Gesundheit gleichermaßen berücksichtigt werden. Wie einige der oben genannten Zahlen zeigen, sind die Kosten unbehandelter psychischer Probleme am Arbeitsplatz zu hoch, um sie zu ignorieren.
Allerdings lassen sich die Methoden zur Investition in die psychische Gesundheit Ihrer Mitarbeiter in die folgenden Kategorien unterteilen: reaktiv (Sie helfen einem Mitarbeiter, nachdem er psychische Symptome entwickelt hat), proaktiv (Sie helfen einem Mitarbeiter, die Entwicklung psychischer Symptome zu vermeiden) und unternehmensweiter Kulturwandel (Sie schaffen eine gesunde Unternehmenskultur und schärfen das Bewusstsein für psychische Gesundheit).
Die Deloitte-Studie ergab, dass die durchschnittliche Kapitalrendite hier 3, 5 bzw. 6 Euro pro investiertem Euro beträgt. Natürlich stehen die Menschen und ihr Wohlbefinden im Mittelpunkt, aber im Allgemeinen wurden die größten Erfolge durch Programme erzielt, die einen umfassenden Kulturwandel innerhalb der Organisation herbeiführten und eine große Anzahl von Mitarbeitern beeinflussten, die sich auf Prävention und die Verbesserung der Resilienz der Mitarbeiter konzentrierten und die Technologie und Diagnostik nutzten, um die Unterstützung auf die Menschen zuzuschneiden, die sie am dringendsten benötigen.
Letzten Endes kommen die Deloitte-Studie und unzählige ähnliche Studien auf der ganzen Welt zu einem ähnlichen Ergebnis: Indem sie der psychischen Gesundheit Priorität einräumen und unterstützende Maßnahmen umsetzen, können Unternehmen die finanziellen Verluste, die mit Fehlzeiten, Fluktuation und verringerter Produktivität einhergehen, abmildern.
Und letztlich ist die Investition in die psychische Gesundheit der Mitarbeiter nicht nur ein mitfühlender Ansatz, sondern auch eine strategische Geschäftsentscheidung, die positive Erträge bringen kann, die direkt mit einer gesünderen und engagierteren Belegschaft verbunden sind.
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