Neue Raupenkrane treiben den Fortschritt bei Schwerlasthebearbeiten in der globalen Infrastruktur voran

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Bauunternehmen weltweit investieren weiterhin in Raupenkrane für große Infrastrukturprojekte, was deren anhaltende Bedeutung für schwere Hebearbeiten unterstreicht. Niamh Marriott berichtet

Raupenkrane sind für ihre Stabilität, ihre Transportfähigkeit und ihre hohe Tragkraft bekannt. Sie werden häufig in großen Bau-, Energie- und Infrastrukturprojekten eingesetzt und stellen daher eine wichtige Investition für Bauunternehmen dar. Hersteller haben in diesem Jahr bereits mehrere neue Modelle auf den Markt gebracht, und weitere werden nach der großen deutschen Baumesse Bauma erwartet, die diesen Monat stattfindet.

Liebherr-Raupen stabilisieren den Boden für eine neue Straße in Utah, USA Liebherr-Raupenfahrzeuge stabilisieren den Boden für eine neue Straße in Utah, USA. (Foto: Liebherr)

Raupenkrane erfreuen sich weltweit großer Beliebtheit, insbesondere in den USA nimmt ihr Einsatz zu. Chris Sleight, Geschäftsführer des Spezialprognostikers Off Highway Research, prognostiziert, dass die Raupenkranverkäufe in Nordamerika auch 2024 stark blieben und damit einer allgemeinen Abschwächung des Baumaschinenmarktes trotzten.

„Die Kranverkäufe in den USA stiegen 2024 trotz des verlangsamten Wachstums im Baumarkt und sinkender Umsätze bei anderen Baumaschinen weiter an“, kommentiert Sleight. „Während Großserienmaschinen wie Minibagger und Kompaktlader von der Marktneubildung am Immobilienmarkt betroffen waren, profitierten Krane von stabilen Infrastruktur- und Nichtwohnbauprojekten.“

Neue Modelle

Vor diesem Hintergrund haben mehrere Kranhersteller neue Raupenkrane auf den Markt gebracht, wobei einige ihre jüngsten Markteinführungen zeitgleich mit der großen Baumesse Bauma geplant haben.

Sennebogen in Deutschland hat sein Sortiment an Raupenkranen mit Teleskopausleger um ein neues Spitzenmodell, den 6203 E, mit einer Hubkapazität von 200 Tonnen und einer maximalen Reichweite von 78 Metern nach oben erweitert.

Sennebogens neuer Raupenkran 6203 E mit 200 Tonnen Tragkraft Sennebogens neuer Raupenkran 6203 E mit 200 Tonnen Tragkraft. (Foto: Sennebogen)

Er ist für den schweren Betonfertigteilbau, Brücken- und Infrastrukturprojekte sowie die Wartung von Windkraftanlagen konzipiert und ist das zehnte Modell in der Teleskopkranreihe von Sennebogen.

Der sechsteilige, verstiftete Ausleger lässt sich auf 56,4 Meter ausfahren. Der Verstiftungspunkt bei 90 Prozent Ausfahrhöhe verbessert die Steifigkeit und die Hubleistung. Ein optionaler, hydraulisch verstellbarer Ausleger erweitert die Reichweite auf 78 Meter. 16 voreingestellte Ausfahrmodi vereinfachen die Auslegereinstellung und sparen Zeit bei der Neukonfiguration.

Aufheben und tragen

Bei kurzen Auslegerlängen, auf unebenem Gelände und im Pick-and-Carry-Betrieb verfügt der neue Kran über Hubtabellen für ein Ausheben aus der Horizontale von bis zu 4 Grad. Im Pick-and-Carry-Einsatz kann er mit 100 % der angegebenen Tragfähigkeit am Haken fahren und die Last um 360 Grad schwenken.

Die maximale Spurbreite des Unterwagens beträgt 6 Meter und kann hydraulisch auf minimal 3,5 Meter reduziert werden. Die Transportbreite beträgt 3 Meter (ohne Raupenfahrwerke) und der LKW kann in sieben Ladungen bewegt werden.

Angetrieben wird der 6203 E von einem 194 kW starken Dieselmotor der EU-Stufe V. Wie die anderen Sennebogen-Modelle mit Motoren der Abgasnorm Stufe V kann auch dieses Modell mit HVO (hydriertes Pflanzenöl) betrieben werden.

Die Hydraulikwinden bieten jeweils eine maximale Seilzugkraft von 135 kN und eine Seilgeschwindigkeit von bis zu 115 m/min.

Sennebogen verfolgt die Designphilosophie „Keep it simple“ und setzt Hydraulik und Elektrik dort ein, wo es sinnvoll ist, und sorgt gleichzeitig für einen einfachen Zugang zu den Servicepunkten, um eine schnellere Wartung zu ermöglichen.

Geschäftsführer Erich Sennebogen betonte die steigende Nachfrage nach großen Teleskop-Raupenkranen: „Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, erweitern wir unser Angebot jetzt mit dem neuen 200-Tonnen-Kran deutlich nach oben.“

Der 6203 E wird auf der Bauma 2025 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Großer Aufzug

Der Hersteller Manitowoc hat seinen bislang größten Grove Hydraulic Crawler (GHC)-Kran, den GHC200, vorgestellt und erweitert damit sein Sortiment an Teleskopraupenkranen mit erhöhter Tragkraft und Reichweite. Das neue Modell mit einer Tragkraft von 160 Tonnen (200 US-Tonnen) und einem 56,4 Meter langen Hauptausleger ist für schwere Hebevorgänge in anspruchsvollen Umgebungen, wie sumpfigem oder bergigem Gelände, konzipiert.

Manitowocs bislang größter Grove Hydraulic Crawler (GHC)-Kran, der GHC200 Manitowocs bisher größter Grove Hydraulic Crawler (GHC)-Kran, der GHC200. (Foto: Manitowoc)

Der von Sennebogen in Deutschland gebaute GHC200 wurde Händlern und Kunden erstmals im Mai 2024 bei den Crane Days von Manitowoc im Shady Grove-Werk des Unternehmens in Pennsylvania vorgestellt.

Laut JJ Grace, Produktmanager für GHC-Krane, steigt die Nachfrage nach höheren Traglasten mit zunehmender Komplexität der Baustellen weiter an. „Der GHC200 bietet eine höhere Tragkraft und eignet sich daher hervorragend für Projekte im allgemeinen Bauwesen und im Bereich erneuerbare Energien“, so Grace.

Der Kran verfügt über eine zusätzliche 90-prozentige Verankerungsmöglichkeit an den Auslegersegmenten, was eine höhere Tragfähigkeit und Flexibilität beim Aufbau ermöglicht. Mit der 21,8 Meter langen manuellen oder hydraulischen Schwenkverlängerung erreicht er eine maximale Spitzenhöhe von 81 Metern. Der auf Wendigkeit ausgelegte GHC200 bietet Pick-and-Carry-Fähigkeiten bei 100 % seiner Traglast bei Neigungen bis zu 4 Grad und eine volle 360-Grad-Schwenkfähigkeit.

Für den Transport kann der Kran in sechs bis sieben Ladungen zur Baustelle geliefert werden und verfügt über ein Selbstmontagesystem für einen effizienten Aufbau. In der Kabine finden die Bediener einen luftgefederten, beheizten Sitz, eine Klimaanlage und integrierte Kameras mit Sicht auf das Hebezeug, die Rückansicht und die rechte Seite. Die um 20 Grad kippbare Kabine verbessert die Sicht und den Bedienkomfort bei Arbeiten in steilen Winkeln mit ausgefahrenem Ausleger.

Grünes Laufwerk
Neben anderen neuen Kranen wird Liebherr auf der Bauma eine batterieelektrische Version seines Raupenkrans LR 1300 SX mit 300 Tonnen Tragfähigkeit vorstellen. Neben anderen neuen Kranen präsentiert Liebherr auf der Bauma eine batterieelektrische Version seines 300-Tonnen-Raupenkrans LR 1300 SX. (Foto: Liebherr)

Liebherr wird auf der Bauma 2025 eine batterieelektrische Version seines Raupenkrans LR 1300 SX mit 300 Tonnen Tragfähigkeit vorstellen und damit laut Hersteller einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Hebelösungen machen. Der Gittermast-Raupenkran wird mit Batterieantriebstechnologie ausgestattet. Er wird erstmals als batterieelektrische Version mit Null-Emissionen präsentiert. Er verfügt über einen 438-kW-Elektromotor, der von einer 392-kWh-Batterie angetrieben wird und je nach Anwendung bis zu 13 Stunden Betrieb mit einer einzigen Ladung ermöglicht, so Liebherr.

Der für emissionsfreies Heben konzipierte Kran bietet die gleiche Leistung wie sein dieselbetriebenes Pendant und reduziert gleichzeitig die Umweltbelastung. Liebherr betont, dass seine Batterieantriebstechnologie die Umstellung auf sauberere Energiequellen unterstützen wird, ohne Kompromisse bei Hubkraft oder Effizienz einzugehen.

Flottenerweiterungen

Bigge Crane and Rigging Co. in den USA hat seine Flotte um mehrere Liebherr-Raupenkrane erweitert. Das Unternehmen, das bereits fast 200 Liebherr-Krane betreibt, hat mehrere neue Modelle in sein Portfolio aufgenommen, um Infrastruktur-, Industrie- und Schwerlastprojekte in ganz Nordamerika zu unterstützen.

Zu den jüngsten Anschaffungen zählen 14 Raupenkrane vom Typ Liebherr LR 1300.1 SX, 8 Teleskopraupenkrane vom Typ Liebherr LTR 1220, 4 Raupenkrane vom Typ Liebherr LR 1500 und 2 Raupenkrane vom Typ Liebherr LR 1700.

Die Ausweitung erfolgt, da die Bauindustrie mit einer erhöhten Nachfrage nach Schwerlastgeräten rechnet.

Anderswo in den USA wurden zwei Liebherr HS 8100 HD-Raupenkrane von Densification, Inc. zur Bodenstabilisierung beim US-191 Realignment Project in der Nähe von Vernal, Utah, in den USA eingesetzt.

Ziel dieses Projekts ist es, 4,2 Kilometer steile Serpentinen durch eine sicherere, sanftere Fahrbahn zu ersetzen.

Die Krane führten eine dynamische Verdichtung durch, indem sie schwere Gewichte abwarfen, um den Boden zu stabilisieren. Das automatisierte Windensystem sorgte dabei für präzise Abwürfe. Jeder Kran warf 18 Tonnen Gewicht aus 21 Metern Höhe ab, um den Boden zu verdichten, gefolgt von 11 Tonnen Gewicht aus 6 Metern Höhe zur endgültigen Stabilisierung der Oberfläche. Das Projektgelände mit einem Höhenunterschied von 152 Metern stellte eine Herausforderung dar, doch ein gemeinsam mit Liebherr entwickeltes Lastdiagramm gewährleistete einen sicheren Betrieb auf dem abschüssigen Gelände.

Bigge hat seine Flotte um neue Raupenfahrzeuge erweitert, um der Nachfrage der Branche gerecht zu werden Um der Nachfrage der Industrie gerecht zu werden, hat Bigge seine Flotte um neue Raupenfahrzeuge erweitert.

Robert Shaffer, Vizepräsident von Densification, Inc., sagt, dass die Zuverlässigkeit und Leistung der Liebherr-Krane entscheidend dafür waren, dass das Projekt im Zeitplan blieb.

Zurück in Aktion

Universal Cranes setzte seinen kürzlich erworbenen Liebherr-Teleskopraupenkran mit 1.200 Tonnen Tragfähigkeit direkt bei einem Projekt zur Modernisierung eines Bahnübergangs ein.

Das australische Unternehmen kaufte den zuvor in Betrieb befindlichen LTR 11200 nach einer Generalüberholung durch Liebherr in Deutschland. Universal wünschte sich einen großen Kran, der schnell aufgebaut werden konnte und für kurzfristige Projekte eingesetzt werden konnte.

„Wir haben erkannt, dass unsere Kunden bei kurzfristigen Mieten immer größere und schwerere Lasten heben müssen und die Möglichkeit haben, den Kran auf der Baustelle zu versetzen, ohne ihn abrüsten zu müssen. Mit dem neuen, vielseitigen Kran können wir diese Anwendungen in einer Vielzahl von Branchen bewältigen – von Infrastruktur- bis hin zu Industrieprojekten“, erklärt Mark Happer, Geschäftsführer von Universal Cranes.

Ben Smith, nationaler Betriebsleiter bei Universal Cranes, ergänzt: „Mit dem LTR 11200 können wir den Kran voll ausgerüstet auf Baustellen mit steilem Gelände bewegen. Der Podestmodus ermöglicht es uns zudem, Arbeiten durchzuführen, ohne die Raupen zur Baustelle mitnehmen zu müssen.“

Der LTR 11200 verfügt über einen 100 Meter langen Teleskopausleger, der nach wie vor als der längste der Welt gilt. Weitere Merkmale sind das Y-Guy-System zur Kapazitätserhöhung und Gitterverlängerungen für mehr Reichweite. Ursprünglich wurde er für die Montage von Windkraftanlagen entwickelt.

Smith sagt, er sei froh gewesen, einen generalüberholten Kran von Liebherr zu kaufen, weil die Arbeit mit großer Sorgfalt ausgeführt werde und die gleiche hohe Qualität wie bei neuen Kranen bestehe.

Generalüberholte Modelle erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und sind aufgrund ihrer Kosteneffizienz eine nachhaltige Praxis.

Manitowoc begründet seinen Erfolg im Jahr 2024 vor allem mit dem Wachstum im Aftermarket-Geschäft und dem Verkauf generalüberholter Krane, die einen Rekordumsatz von 629,1 Millionen US-Dollar erzielten. Dies entspricht einem Anstieg von 67 % gegenüber 2020, vor der Einführung der Cranes+50-Strategie. Das Unternehmen konzentriert sich weiterhin auf den Ausbau des Absatzes nicht neuer Maschinen und hat kürzlich unter anderem Vertriebsrechte für die Carolinas und Georgia erworben, um seine Aftermarket-Präsenz zu stärken.

Aaron Ravenscroft, Präsident und CEO, sagt: „Mit Blick auf die Zukunft konzentriert sich Manitowoc weiterhin darauf, den Absatz nicht neuer Maschinen weiter zu steigern.“

Generalüberholter Raupenkran Manitowoc MLC300 VPC-Max. Generalüberholte Krane erfreuen sich großer Beliebtheit Generalüberholter Raupenkran Manitowoc MLC300 VPC-Max. Generalüberholte Krane erfreuen sich großer Beliebtheit. (Foto: Manitowoc)
Starkes Fundament

Der japanische Hersteller Kobelco Construction Machinery hat Anfang dieses Jahres den TKE750G auf den Markt gebracht, einen neuen Teleskop-Raupenkran mit einer maximalen Hubkapazität von 75 Tonnen.

Kobelco TK750G ab 2017. Sowohl dieser als auch der neue TKE750G heben 75 Tonnen Kobelco TK750G aus dem Jahr 2017. Sowohl dieser als auch der neue TKE750G heben 75 Tonnen. (Foto: Kobelco)

Angetrieben von einem EU-Stufe-V-konformen Mercedes-Benz E9H01-Motor liefert der Kran 254 kW Leistung und sorgt so für eine verbesserte Hydraulikleistung, insbesondere bei Fundamentarbeiten. Der Kran folgt dem Designkonzept der Gittermastkrane der G-Serie von Kobelco und bietet laut Unternehmen hohe Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und einfache Bedienung.

Die Auslegerlängen reichen von 10 bis 30,1 Metern. Der robuste, leichte 4-Platten-Kasten-Strukturausleger ist speziell für den Fundamentbau konzipiert. Der TKE750G eignet sich für Aufgaben wie Vibrationshämmern, Schneckenbohren und Hammer-Greifer-Fundamentverfahren. Er verfügt über eine Seilzugkraft von 7 Tonnen und ein 22-mm-Drahtseil für optimale Leistung auch auf engen Baustellen.

Zusätzlich zu seinen robusten Eigenschaften verfügt der Kran über das Fernüberwachungssystem KCross von Kobelco, das Arbeitsbedingungen, Standorte und Wartungshistorie verfolgt. Der Kran wird ab Mitte 2024 verfügbar sein.

Für den heimischen Markt brachte Kobelco 2017 den TK750G mit 75 Tonnen Tragkraft auf den Markt. Es handelt sich um einen Schwerlastkran, der sich für Ramm- und Erdarbeiten eignet. Das neue Modell für Europa (mit dem „E“ in der Bezeichnung) verfügt über einen größeren, leistungsstärkeren Motor, einen kürzeren Ausleger, stärkere Winden und ein dickeres Seil.

Showstopper

Der japanische Hersteller Tadano wird voraussichtlich auf der Bauma einen neuen großen Gittermast-Raupenkran präsentieren, und die ebenfalls aus Japan stammende Sumitomo Heavy Industries Construction Cranes Co., Ltd. (HSC) wird sich auf der Bauma erneut einen Stand mit Link-Belt Cranes teilen. Ausgestellt werden zwei Gittermast-Raupenkrane, der SCX1000A-3 mit 100 Tonnen Tragkraft und der SCX2800A-3 mit 275 Tonnen Tragkraft. Beide verfügen über Motoren, die die Abgasvorschriften der EU-Stufe V erfüllen.

Weltraumcrawler
Ein Liebherr-Raupenkran und Modulift-Spreizbalken hoben den Kontraktionskegel an seinen Platz Ein Liebherr-Raupenkran und Modulift-Spreizbalken hoben den Kontraktionskegel an seinen Platz.

Die Flight Dynamics Research Facility in Hampton im US-Bundesstaat Virginia wurde zur Unterstützung menschlicher Erkundungen und wissenschaftlicher Rückkehrmissionen vom Mond und Mars konzipiert und verfügt in ihrem Kern über einen 37 Meter langen vertikalen Windkanal.

Der Windkanal befindet sich im Langley Research Center der NASA und wurde von PSC Crane & Rigging an seinen Platz gehoben. Dabei kamen zwei Modulift MOD 50-Spreizbalken zum Einsatz, um einen Vierpunkthub zu erzeugen.

„Unsere Aufgabe bestand darin, Personal, Ausrüstung und technisches Know-how für die Montage der gesamten Windkanalausrüstung bereitzustellen“, so Adam DeBrosse, leitender Kostenkalkulator bei PSC. „Dazu gehörten große Lüfterbaugruppen, Leitschaufeln (zur Lenkung des Luftstroms), Strömungsgitter, eine Prüfzelle im Inneren sowie unterstützende Ausrüstung im Testbereich.“

Die PSC-Teams luden den Kontraktionskegel ab und montierten ihn vor Ort, validierten die innere Strömungsfläche, sicherten die Baugruppe, hoben ihn hoch, setzten ihn an Ort und Stelle ein, richteten ihn aus und verankerten ihn. Die Haupthebeaufgabe bestand darin, den Kontraktionskegel mit einem Gewicht von etwa 32 Tonnen zu heben. Dies erforderte einen Probehub, der aufgrund von Bautoleranzen abgebrochen werden musste. Das Stück wurde noch am selben Tag zugeschnitten und neu ausgerichtet.

PSC verwendete einen Liebherr LR1300SX Raupenkran mit 29 Metern Hauptausleger und 38 Metern Wippspitze. Der Abschnitt wurde mit zwei 6,1 Meter langen Modulift 50-Spreiztraversen und acht Polyester-Rundschlingen ausgerüstet.

„Die Herausforderungen […] mussten zeitlich so geplant werden, dass die Windkanalausrüstung an den wichtigsten Haltepunkten zur Installation bereit war“, sagt DeBrosse.

„Was wir mit dieser Einrichtung tun werden, ist buchstäblich die Welt zu verändern“, sagte Clayton Turner, Direktor der NASA Langley.

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