200 Tonnen Tragkraft Sennebogen 6203 E. Foto: Sennebogen

Sennebogen in Deutschland hat sein Sortiment an Teleskop-Raupenkranen um ein neues Topmodell nach oben erweitert.

Das Spitzenmodell 6203 E verfügt über eine Tragkraft von 200 Tonnen und eine maximale Reichweite von 78 Metern. Es ist das zehnte Teleskopkranmodell der Baureihe. Typische Einsatzgebiete sind der Schwerfertigteilbau, Brücken- und Infrastrukturbau sowie der Servicekran in der Windenergiebranche.

Der sechsteilige, verschraubte Ausleger lässt sich auf 56,4 Meter ausfahren. Um die Steifigkeit des Auslegers weiter zu erhöhen, verfügt jeder Teleskopabschnitt über einen Verschraubungspunkt bei 90 Prozent Ausfahrhöhe. Dadurch sei die Tragkraft „selbst bei großen Längen äußerst beeindruckend“, so Sennebogen.

Ein optionaler hydraulisch verstellbarer Ausleger erhöht die Reichweite auf 78 Meter. 16 voreingestellte Ausfahrmodi vereinfachen die Längenanpassung. Diese Modi sind umschaltbar, was Zeit bei der Neukonfiguration spart.

Aufheben und tragen

Bei kurzen Auslegerlängen, auf unebenem Gelände und im Pick-and-Carry-Betrieb verfügt der neue Kran über Hubtabellen für ein Ausheben aus der Horizontale von bis zu 4 Grad. Im Pick-and-Carry-Einsatz kann er mit 100 % der angegebenen Tragfähigkeit am Haken fahren und die Last um 360 Grad schwenken.

Die maximale Spurbreite des Unterwagens beträgt 6 Meter und kann hydraulisch auf minimal 3,5 Meter reduziert werden. Die Transportbreite beträgt 3 Meter (ohne Raupenfahrwerke) und der LKW kann in sieben Ladungen bewegt werden.

Angetrieben wird der 6203 E von einem 194 kW starken Dieselmotor der EU-Stufe V. Wie die anderen Sennebogen-Modelle mit Motoren der Abgasnorm Stufe V kann auch dieses Modell mit HVO (hydriertes Pflanzenöl) betrieben werden.

Die Hydraulikwinden bieten jeweils eine maximale Seilzugkraft von 135 kN und eine Seilgeschwindigkeit von bis zu 115 m/min.

Sennebogen 6203 E Teleskopausleger-Raupenkran Sennebogen 6203 E Teleskop-Raupenkran. Bild: Sennebogen

Mach es einfach

Der Ansatz „Keep it simple“ trägt dazu bei, die Wartung des Krans zu vereinfachen. Hydraulik und Elektrik werden weiterhin eingesetzt, „wo Elektronik keinen Mehrwert bietet“, so das Unternehmen. Wartungspunkte sind leicht zugänglich und die Komponenten sind gekennzeichnet, um die Wartung zu beschleunigen und Ausfallzeiten zu minimieren.

Geschäftsführer Erich Sennebogen kommentierte seine jüngste Kraneinführung wie folgt: „Sennebogen verfügt über 33 Jahre Erfahrung mit Mobil- und Teleskopraupenkranen. Ein Markttrend, den wir aktuell beobachten, ist die steigende Nachfrage nach großen Teleskopraupenkranen. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, erweitern wir unser Angebot nun mit dem neuen 200-Tonnen-Kran deutlich nach oben.“

Sehen Sie sich den neuen Teleskopraupenkran vom 7. bis 13. April auf der Bauma in München an, wo er zum ersten Mal am Stand FM.712 gezeigt wird. ICST-Führer zur Messe.

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