25 September 2024

Der Kranvermietungsspezialist Hüffermann in Deutschland ist zwar weit über 100 Jahre alt, erweitert jedoch seinen Fuhrpark und seine Leistungsfähigkeit noch immer in großem Umfang.
Allein in den letzten drei Jahren investierte das 111 Jahre alte Unternehmen 222 Millionen Euro in Liebherr-Krane. Was Anfang des 20. Jahrhunderts als Waggonwerkstatt begann, ist heute ein Komplettanbieter für Krane mit der dazugehörigen Projektentwicklung. Über 800 Mitarbeiter arbeiten für das Unternehmen mit Sitz im niedersächsischen Wildeshausen an zwölf Standorten in sieben Bundesländern.
Mobilkrane von Liebherr gehören seit den 1960er Jahren zum Fuhrpark. 2021 wurde die Flotte der Mobil- und Raupenkrane um Turmdrehkrane, ebenfalls von Liebherr, erweitert. Zu den weiteren Neuigkeiten zur Flottenerweiterung gehörte im vergangenen Jahr die Bestellung von 30 Anhängerkranen bei Böcker in Deutschland.
Daniel Janssen, geschäftsführender Gesellschafter der Hüffermann-Gruppe, kommentiert: „Dieses Wachstum ist nur mit starken Partnern möglich, die Spitzentechnologie und moderne Ausstattung garantieren und gleichzeitig die Bedürfnisse des Marktes erkennen.“

Großes leisten
2014 markierte Hüffermanns Einstieg in den Schwerlastbereich mit der Aufnahme eines Liebherr LTM 1350-6.1 mit 350 Tonnen Tragkraft in die Flotte. Ein Jahr später kam ein LTM 1500-8.1 mit 500 Tonnen Tragkraft hinzu. Im Laufe der Zeit kamen auch die 750 Tonnen schweren Mobilkrane LTM 1750-9.1 (Teleskop) und LG 1750 (Gittermast) hinzu.
2017 kamen große Raupenkrane hinzu, darunter der 750-Tonnen-Kran LR 1750/2. Vier Jahre später erreichte der LR 11000 mit 1.000 Tonnen Tragkraft vorerst die maximale Tragkraft.
Zu den weiteren Liebherr-Modellen, die in den letzten Jahren zur Flotte hinzugefügt wurden, gehören der 220-Tonnen-Teleskopraupenkran LTR 1220 und der mobile Klappbaukran MK 140.
Verbreitung von Turmdrehkranen
In nur drei Jahren ist die Turmdrehkranflotte von Hüffermann auf 250 Einheiten angewachsen – allesamt von Liebherr. Dazu gehört eine Reihe von Obendrehermodellen vom 125 EC-B bis zum 520 EC-B Fibre Flat Top. Auch Schnellmontagemodelle sind erhältlich, vom 13 HM bis zum 125 K.
Christoph Rieß, Leiter der Turmdrehkranabteilung bei Hüffermann, kommentierte den aktuellen Markt für Turmdrehkrane in Deutschland wie folgt: „Obwohl die Nachfrage nach Turmdrehkranen in der Bauindustrie zurückgegangen ist, besteht derzeit in Sektoren wie der Energieversorgung und der Infrastruktur eine hohe Nachfrage.“
Das Wachstum der Hüffermann-Gruppe erfolgte sowohl organisch als auch durch Akquisitionen. Zu den Akquisitionen seit 2018 zählen Autodienst West Ganske, die Eisele AG – Crane & Engineering Group, die Thömen-Gruppe und Knaack.
„Es handelt sich um traditionsreiche mittelständische Kranunternehmen, die aufgrund von Nachfolgeregelungen verkauft wurden“, erklärte Daniel Janssen. „Wir haben ihre Mitarbeiter übernommen und entwickeln ihre Standorte kontinuierlich weiter. Der Großteil unseres Wachstums fand im operativen Bereich statt.“
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