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SCRA-Veranstaltung löst Sicherheitsdiskussionen aus
04 März 2024
SCRA-Mitglieder treffen sich in Mexiko, um das Jahr 2024 einzuläuten. Mike Chalmers berichtet.
SCRA-Mitglieder aus aller Welt trafen sich vom 7. bis 10. Januar in Cabo San Lucas, Mexiko, zur jährlichen Vorstands- und Ausschusssitzung (JBCM). Dort legten sie Prioritäten für eine Vielzahl von Themen fest, die die Kran-, Takelage- und Spezialtransportbranche im Jahr 2024 und darüber hinaus beeinflussen werden.

Der Ausschuss für Aus- und Weiterbildung im Bereich Kran- und Takelagesicherheit eröffnete seine Sitzung mit einer Untersuchung des Kranbetriebs bei schlechtem Wetter – mit einem umfassenden Schwerpunkt auf Betriebsprotokollen bei Blitzschlag, Schnee und Eis, Regen und damit verbundenen Sichtverhältnissen sowie Wind.
Aufgrund von Vorfällen in New York City im Jahr 2023 waren auch Feuerlöschsysteme in Turmdrehkränen ein Diskussionspunkt.
Auch Kranwagen wurden besprochen, insbesondere das bald erscheinende E-Learning-Modul „Boom Dolly Best Practices“ des Verbands. Beth O'Quinn, Senior Vice President für Kran- und Takelagetechnik bei SCRA, informierte den Ausschuss über die kürzlich neu besetzte Arbeitsgruppe, die nun mit dem Mitgliedsunternehmen Industrial Training International (ITI) an der Entwicklung des Moduls arbeiten werde.

Zu diesem Zweck diskutierte die Gruppe auch den neuen Outrigger Mat Resource Guide, den das Komitee voraussichtlich bis Ende des Monats veröffentlichen wird.
Darüber hinaus überprüfte O'Quinn die laufende Mitgliedschaft der SCRA in der CISC (Construction Industry Safety Coalition), die Änderungen der OSHA-Vorschriften (US Occupational Safety and Health Administration) überwacht und darauf reagiert. Sie betonte, dass der Verband kürzlich formelle Kommentare an die OSHA zu verschiedenen Themen unterzeichnet habe, darunter zur Verwendung von Frühindikatoren für Sicherheitsprogramme von Unternehmen, zur Klarstellung der Arbeitgebervertreter bei Inspektionen und zur Prävention von Hitzeschäden und -erkrankungen. Die Kommentare forderten die OSHA auf, die Auswirkungen auf kleine Unternehmen zu berücksichtigen und branchenübergreifende Instrumente zu entwickeln bzw. zu schaffen, unabhängig von der Größe der Baustelle und den verschiedenen Bausektoren.
Vor diesem Hintergrund enthält die Regulierungsagenda der OSHA eine Fülle vorgeschlagener Regeländerungen im Jahr 2024. O'Quinn versicherte dem SCRA-Komitee, dass es die geltenden Änderungen überwachen und die SCRA-Mitglieder entsprechend auf dem Laufenden halten werde.
Bemerkenswert war auch, dass die American Society of Mechanical Engineers (ASME) die Zusammenarbeit mit Kranunternehmen anstrebt, die Elektrokrane betreiben – wobei diese Geräte derzeit nicht unter die Sicherheitsnorm B30 fallen. Dieses Thema dürfte insbesondere für europäische Kranhersteller von Interesse sein, die ihre Produkte in den USA verkaufen, da Elektrokrane dort in naher Zukunft höchstwahrscheinlich die B30-Norm einhalten müssen.
Leistung gestalten
Der Ausschuss für Sicherheitsausbildung und -training der Transportation Group veröffentlichte ein Update zum bevorstehenden Leitfaden für bewährte Verfahren im Umgang mit Begleitfahrzeugen des Permit Policy Committee – treffend betitelt „Best Practices für spezialisierte Kraftverkehrsunternehmen bei der Qualifizierung, Auswahl und Nutzung von Begleitfahrzeugen“. Chris Smith, Vizepräsident für Transportwesen der SCRA, erklärte, der Leitfaden werde den Mitgliedern kostenlos zur Verfügung stehen und erstmals auf dem Specialized Transportation Symposium vom 20. bis 22. Februar in Houston, Texas, USA, vorgestellt.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen die anhaltenden Schwierigkeiten für die Branche im US-Bundesstaat Kalifornien aufgrund mangelnder regulatorischer Einheitlichkeit und Harmonisierung über Genehmigungen hinaus, die eine Ausweitung der Branche auf andere Länder befürchten lassen. Herausforderungen im Zusammenhang mit den erwarteten Emissionsbeschränkungen des California Air Resources Board (CARB) wurden ebenfalls erörtert, ebenso wie die Einstufung von unabhängigen Fahrern in Kalifornien als Vollzeitbeschäftigte mit Anspruch auf die gleichen Leistungen, Rechte und Entschädigungen wie andere Arbeitnehmer.
Sichere Leistung
Smith nutzte Teile der Diskussion auch für die Bemerkung: „… da echte und vermeintliche Bedenken hinsichtlich der mangelhaften Sicherheitsleistung schlechter Transportunternehmen zu einer schlechten Genehmigungspolitik für alle Transportunternehmen führen, haben wir die Verpflichtung, uns für die vorbildliche Sicherheitsleistung der SC&RA-Mitglieder einzusetzen, um so ein wirkungsvolles Mittel der Interessenvertretung für die Zukunft zu schaffen.“

Viele der anwesenden Mitglieder stimmten dem zu und wiesen zudem auf die Herausforderungen bei der Koordination mit Versorgungsunternehmen in ganz Nordamerika hinsichtlich Überfahrten bei Spezialtransporten hin. Smith fügte hinzu, dass die SCRA im Jahr 2024 eine Zusammenarbeit mit Versorgungsverbänden plant, um ihren Mitgliedern effizientere OS/OW-Transporte in den USA und Kanada zu ermöglichen.
Was Turmdrehkrane betrifft, wurde den Komitee- und Zuhörern während der Sitzung des Turmdrehkran-Komitees der Crane & Rigging Group bewusst gemacht, dass das Schlagwort bei Turmdrehkranen weltweit „normal“ sei. Verbandsmitglieder aus New York City wichen jedoch von dieser Ansicht ab und erklärten, dass das „Zeitalter der Hochhäuser“ im Big Apple aufgrund explodierender Kosten, zu vieler verfügbarer Büroflächen und eines Mangels an geplanten Gewerbebauten vorbei sei.
Der Turmdrehkranausschuss präsentierte eine neue Initiative zur Personalentwicklung, die sich auf turmdrehkranspezifische Karrierewege konzentriert. Dabei arbeitet er mit der Specialized Carriers & Rigging Foundation (SCRF) zusammen.
Der Ausschuss informierte die Teilnehmer außerdem darüber, dass der endgültige Entwurf des neuen Dokuments „Best Practices Procedures“ für Turmdrehkrane bis zum Ende des Monats fertiggestellt sein wird.
Mit Blick auf die Zukunft erinnerte das Komitee die Anwesenden daran, dass nach einer sehr erfolgreichen internationalen Turmdrehkran-Veranstaltung im vergangenen Juni in Barcelona die Tower Cranes North America 2024 am 11. und 12. Juni in Nashville, Tennessee, stattfinden wird – eine weitere wunderbare Gelegenheit für internationale Unternehmen, mehr über Geschäftsmöglichkeiten in Nordamerika zu erfahren.
Bewusstsein schaffen
Drogentests waren ein weiteres Thema, das die Mitglieder des JBCM interessierte – insbesondere die schnell als „Cannabis-Verwirrung“ bezeichnete. Im Arbeitsausschuss der Crane & Rigging Group entwickelten sich zahlreiche Diskussionen darüber, welche US-Bundesstaaten und kanadischen Provinzen Marihuana legalisiert haben, welche Rechte Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben, welche Testgrenzen gelten, welche Datenschutzfragen bestehen, welche psychischen Probleme bestehen und welche rechtlichen Konsequenzen sich daraus ergeben. Der Ausschuss legte Wert darauf, das Thema eingehender zu untersuchen und es auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung der SCRA-Jahreskonferenz vom 15. bis 19. April in Austin, Texas, USA, zu setzen.
In diesem Zusammenhang wurde in verschiedenen Sitzungen während der Woche das Bewusstsein für psychische Gesundheit diskutiert und als einer der wichtigsten Schwerpunkte der SCRA im Jahr 2024 hervorgehoben. Mehrere Ausschüsse untersuchten, wie dieses Bewusstsein am besten gefördert werden kann und welche Kommunikationsplattformen am effektivsten wären. Schutzhelmaufkleber und Pokerchips mit der 988-Nummer einer Selbstmord-Hotline (Kanada und USA) fanden großen Anklang. Zu den verschiedenen Strategien gehörten unter anderem die Integration des Themas psychische Gesundheit in tägliche Sicherheitsgespräche und -programme, die Schaffung dauerhafter proaktiver statt reaktiver Maßnahmen, umfassendere und konsistentere Schulungen und Ressourcen für die Mitarbeiter sowie der mögliche Aufbau eines Netzwerks innerhalb der SC&RA selbst.
O'Quinn bestätigte während der Sitzung des Verwaltungsrats der Crane & Rigging Group, dass „…alles, was in dieser Hinsicht getan wird, verbandsweit sein wird, während wir diese Initiative weiter ausbauen.“

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