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Vor Ort: Mammoets 6.000-Tonnen-Ringkran
11 September 2024
Der Schwerlastspezialist Mammoet hat seinen SK6000 vorgestellt, den nach eigenen Angaben stärksten landgestützten Kran der Welt. Niamh Marriott hat ihn besichtigt.
Der aufgrund seiner beeindruckenden Größe aus gut 10 Kilometern Entfernung vom Standort Westdorpe in den Niederlanden sichtbare Super-Heavy-Lift-Ringkran SK6000 mit einer Tragfähigkeit von 6.000 Tonnen wurde nun für den Test vollständig zusammengebaut.

Für die im Juni 2024 beginnende Montage setzte Mammoet eigene Kräne ein, darunter einen Raupenkran mit 250 Tonnen Tragkraft und einen 140 Tonnen schweren Gottwald-Hafenmobilkran.
Kranentwicklung
Das Design des neuen Modells knüpft an die bestehenden Modelle SK190 und SK350 an, die im Zuge der Übernahme von ALE durch Mammoet entstanden sind. Dank seiner enormen Leistungsfähigkeit können größere Module installiert werden, was zu kürzeren Bauzeiten und weniger Bauarbeiten vor Ort führt, was wiederum zu besserer Qualität und einem sichereren Betrieb führt.

Der SK6000 kann 3.000 Tonnen auf eine Höhe von 220 Metern heben und ermöglicht den Einsatz neuer Bautechniken für Offshore-Windkraftprojekte und Onshore-Neubauprojekte wie Kernkraftwerke. Das Unternehmen gab an, dass der SK6000 in verschiedenen Branchen und Anwendungen eingesetzt werden kann. Die vollständig batteriebetriebenen Optionen bieten umweltfreundliche Möglichkeiten für umweltbewusste Standorte, können aber auch mit herkömmlichen Dieselmotoren betrieben werden.
Die maximale Tragkraft wird mit 4.200 Tonnen Ballast erreicht und der Kran kann in 300 Schiffscontainern an jeden beliebigen Ort der Welt transportiert werden.
Der Kran wird derzeit in Westdorpe getestet und ist bereit für den Einsatz bei seinem ersten Projekt später im Jahr. Das Unternehmen teilte mit, dass er zu einem Kunden in Asien transportiert wird.
Gavin Kerr, Leiter der weltweiten Services bei Mammoet, sagte: „Dieser Kran ist eine wahre technische Weltrekordleistung und verfügt über einen entsprechenden Produktionsplan.
Nachhaltigkeit
„Ausgangspunkt war der Bau eines 6.000-Tonnen-Krans“, erklärte er. „Wir wollten eine Lösung, die nicht erst morgen oder in einem Jahr verfügbar sein sollte. Wir wollten sicherstellen, dass sie zukunftssicher, flexibel und skalierbar ist. Nachhaltigkeit stand im Mittelpunkt des Designs – wir verwendeten vorhandene Komponenten so weit wie möglich wieder und stellten die Vorwärts- und Rückwärtskompatibilität mit der bestehenden SK-Systemfamilie sicher.“
Der hintere Mast ist eigentlich der Hauptmast des SK 350. Der Hauptmast ist eine neue Konstruktion, die auch als Portalkransystem genutzt werden kann. Er erfüllt also zwei Zwecke.

„Wir wollten sicherstellen, dass wir vollelektrisch arbeiten und den Kran mit Strom betreiben können. Und zusammen mit unseren elektrischen SPMTs können wir uns eine Zukunft vorstellen, in der wir eine vollständig CO2-freie Lösung anbieten können.“
Schulung der Bediener
„Wir mussten die Kranführer zusätzlich schulen“, sagt Erik Visser, leitender Ingenieur für den SK6000. Visser arbeitete von Anfang an an dem Kran.

Wir schulen sie hier vor Ort. Während wir das System einrichten, schulen wir auch die Bediener direkt. Der Aufbau entspricht dem der vorherigen SK-Serie. Es ist eher eine Weiterentwicklung der Baureihe. Einige Bildschirme, Tasten und Funktionen sind noch dieselben wie bei den kleineren Kranen, was die Schulung erheblich erleichtert. Sobald wir das Modul im Steuerungssystem fertiggestellt haben, werden die Bediener in dessen Bedienung geschult.
Nicht der Konstrukteur baut die Hauptteile ab, sondern die Kranführer. „Wenn der Kran das Testgelände verlässt, sind sie auch in der Lage, ihn zu zerlegen. Die komplette Schulung dauert mehrere Wochen. Eine engagierte Mannschaft wird den Kran die ganze Zeit begleiten. Die Schulung lief parallel zum Aufbau und der Testvorbereitung des Krans. Das Team ist seit einigen Monaten hier und lernt alle Details von der Montage bis hin zur Bedienung und Steuerung kennen.“
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