Die Überarbeitung der Regeln und Vorschriften für den Schwertransport in Europa ist am 7. Oktober einen Schritt näher gerückt, als der neue Ausschuss für Verkehr und Tourismus (TRAN) des Europäischen Parlaments für die Überarbeitung stimmte.

Zu den Maßnahmen gehört die seit langem erwartete europaweite Einführung der standardisierten Special European Registration for Trucks and Trailers (SERT)-Dokumentation für die Zulassung von Schwerlastfahrzeugen. Der europäische Verband für Schwertransporte und Mobilkräne ESTA unterstützt diese Initiative seit vielen Jahren.

SERT würde den Papierkram und die Bürokratie für die Branche reduzieren.

Das Genehmigungssystem ist ein wichtiger Teil der Reformen:

  • eine zentrale Anlaufstelle pro Land für Genehmigungen
  • Standardantragsformulare für Genehmigungen
  • elektronische Genehmigungen
  • Genehmigungssysteme in allen EU-Sprachen.

Zur Abstimmung standen außerdem die Harmonisierung der Begleitvorschriften und Fahrzeugkennzeichnungen sowie ein Verbot sprachlicher Anforderungen an die Fahrer.

Alle oben genannten Punkte sind in den Überarbeitungen der EU-Richtlinie über Maße und Gewichte (96/53) enthalten.

Das Treffen am 7. Oktober fand unerwartet kurzfristig statt, so ESTA. 30 der 46 Mitglieder des TRAN-Ausschusses stimmten für den Vorschlag. Damit geht der Vorschlag in die nächste Phase – die Verhandlungen mit dem Rat – bevor er möglicherweise umgesetzt werden kann.

Vorherige Vereinbarungen

Die Überarbeitungen wurden im März 2024 vom TRAN-Ausschuss und dem Europäischen Parlament vereinbart, doch weitere Fortschritte wurden durch die Europawahlen im Juni aufgehalten, und die nach der Wahl anwesenden Mitglieder des neuen TRAN-Ausschusses mussten entscheiden, ob sie wie bisher weitermachen oder den Überarbeitungsprozess erneut beginnen wollten.

Diese Abstimmung bedeutet, dass der Prozess nun ohne Unterbrechung fortgesetzt werden kann. Sie folgte einem in letzter Minute erfolgten Aufruf der ESTA an ihre Mitglieder, bei ihren nationalen Vertretern um Unterstützung zu werben.

Die Richtlinie über Gewichte und Abmessungen legt die maximal zulässigen Abmessungen schwerer Nutzfahrzeuge (HDVs) fest, die im nationalen und internationalen gewerblichen Verkehr eingesetzt werden, sowie die maximal zulässigen Gewichte international eingesetzter HDVs.

Durch die Festlegung von Höchstabmessungen wird ein fairer Wettbewerb gewährleistet, da die Mitgliedstaaten den Verkehr von Fahrzeugen, die diese Grenzwerte einhalten, bei internationalen Transportvorgängen auf ihrem Territorium nicht einschränken können, erklärte ESTA.

Ton Klijn, Direktor von ESTA, sagte: „Das sind wirklich sehr gute Neuigkeiten und die überarbeitete Richtlinie enthält Maßnahmen, die ESTA seit vielen Jahren fordert.

„Es bleibt noch viel zu tun, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen in den letzten Diskussionsrunden nicht verwässert oder gar abgelehnt werden.

„Aber es ist klar, dass immer mehr unserer Politiker und Regulierungsbehörden die Bedeutung der Arbeit unserer Mitglieder für die europäische Wirtschaft als Ganzes zu schätzen wissen und auf unsere Forderungen eingehen.“

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