Kraneinsturz führt zu 750.000 Pfund Strafe

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graues Schiff neben eingestürztem Kran Der Vorfall ereignete sich in den Falmouth Docks im Südwesten Englands. Foto: HSE

Die britische Gesundheits- und Sicherheitsbehörde (HSE) verhängte nach dem Einsturz eines großen Krans in den Docks von Falmouth eine Geldstrafe in Höhe von 750.000 Pfund (974.000 US-Dollar).

Am 10. Mai 2017 bemerkte der Kranführer bei A&P Falmouth im Südwesten Englands, dass der Ausleger des Hafenkrans „unkontrolliert absackte“. Es gelang ihm, den Kran vom Schiff der Royal Fleet Auxiliary (RFA), der Tidespring, über dem er gearbeitet hatte, wegzuschwenken. Der Ausleger landete daraufhin auf dem Kai und zerdrückte einen Käfig mit Acetylenflaschen.

Die Rettungskräfte erklärten den Vorfall zu einem Großschadensereignis und evakuierten und sperrten das Gebiet ab. Mehr als 250 Menschen waren zu diesem Zeitpunkt vor Ort im Einsatz.

Eine Untersuchung der HSE ergab, dass A&P Falmouth den Kran nicht ordnungsgemäß gewartet hatte. Ein Dritter hatte den Kran untersucht und Empfehlungen zu Mängeln abgegeben, die von A&P Falmouth jedoch nicht umgesetzt wurden, so die HSE.

Schuldbekenntnis

A&P bekannte sich schuldig, gegen die Abschnitte 2(1) und 3(1) des Health and Safety at Work etc. Act 1974 verstoßen zu haben. Am 11. Oktober wurde das Unternehmen vor Gericht zusätzlich zu der Geldstrafe von 750.000 Pfund zur Zahlung von 26.792,30 Pfund (34.782,65 Dollar) an Kosten verurteilt.

Melissa Lai-Hung, Inspektorin der HSE, kommentierte den Fall wie folgt: „Das war ein sehr schwerwiegender Vorfall und es ist ein Glück, dass bei diesem katastrophalen Defekt in den Falmouth Docks niemand verletzt oder getötet wurde.

„Wir haben diesen Vorfall gründlich untersucht und festgestellt, dass das Wartungssystem von A&P Falmouth Limited den Zusammenbruch des Krans nicht verhindern konnte.

Dieser Fall unterstreicht nicht nur die Bedeutung regelmäßiger proaktiver Wartung, sondern auch der Inspektion von Hebezeugen. Unternehmen, die in diesen Bereichen Beratung suchen, finden auf der HSE-Website leicht zugängliche und kostenlose Anleitungen.

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