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Wie die Branche schwierige Transporte intelligenter und sicherer macht
06 Januar 2025
Die spezialisierte Transportbranche gestaltet große Umzüge intelligenter, sicherer und effizienter. Niamh Marriott fasst die neuesten Nachrichten und Umzüge zusammen.

Die Spezialtransportbranche hat bei der Bewältigung der Herausforderungen beim Transport massiver Geräte und Strukturen große Fortschritte gemacht. An der Spitze dieses Fortschritts steht der selbstangetriebene modulare Transporter (SPMT), der den Transport scheinbar Unmöglicher revolutioniert. Diese mehrachsigen Maschinen haben sich zur bevorzugten Lösung für Branchen entwickelt, die mit übergroßen Lasten wie Windturbinen, Industriereaktoren und Brückenkomponenten zu tun haben.
Besonders spannend ist, wie intelligenter und anpassungsfähiger SPMTs werden. Ingenieure entwickeln clevere Lösungen, um immer schwerere und komplexere Ladungen zu transportieren und gleichzeitig in immer engeren Räumen und auf schwierigem Gelände zu navigieren. Mit modernster Steuerung, verbesserten modularen Aufbauten und Innovationen in der Lastverteilungstechnologie erfüllen SPMTs die wachsenden Anforderungen von Branchen, die ständig an ihre Grenzen gehen.
Personalisierung
„Moderne SPMT-Designs legen Wert auf mehr Flexibilität und Anpassungsfähigkeit und bieten Funktionen für unterschiedliche Anforderungen wie hohe Achslasten“, so ein Sprecher des spezialisierten Transportunternehmens Tii Scheuerle. „Scheuerle bietet SPMT-Optionen an, die sich leicht für unterschiedliche Transportaufgaben konfigurieren lassen, darunter Spezialversionen wie den SPMT SL (geteilter Typ), der sich an unterschiedliche Breitenanforderungen, Verbreiterungssysteme und Abstandshalter anpassen lässt, sowie eine Arctic-Paket-Variante für extreme Klimabedingungen bis -40 °C.“

„Die neueste Ergänzung, Scheuerle Connect, integriert Telematik und bietet Flottenmanagement-Tools, Ferndiagnose und Wartungsverfolgung für einen effizienten Betrieb und reduzierte Ausfallzeiten und kann sogar in älteren Generationen nachgerüstet werden.“
Die SPMTs von Scheuerle setzen seit ihrer Einführung Maßstäbe im Schwertransport. Über die Jahrzehnte hinweg haben ihre Modelle die Grenzen der Technik immer weiter erweitert, um den vielfältigen Anforderungen der Industrie weltweit gerecht zu werden.
„Der ursprüngliche SPMT (1983) revolutionierte die Branche mit modularen Designs, die unbegrenzte Nutzlasten und generationsübergreifende Kompatibilität ermöglichten“, so der Sprecher. „Die PowerHoss-Serie (2015) führte ein kompaktes, benutzerfreundliches Modell für Lasten ab 80 Tonnen ein, das durch die Ankopplung zusätzlicher Einheiten skalierbar ist. Der SPMT K24 (1980er Jahre) ist nach wie vor eine vielseitige Lösung für unterschiedliche Schwerlasten und verfügt über eine Reihe von Zubehörteilen. Darüber hinaus bietet der InterCombi SPE eine spezielle Option mit elektronischer Lenkung, Doppelbereifung und niedrigerer Höhe für verbesserte Stabilität und Anpassungsfähigkeit.“
Laufstegbewegungen
Zu einem aktuellen Projekt fügte ein Tii-Sprecher hinzu: „Der Schweizer Schwertransportspezialist Friderici Spécial hat vier sechsachsige SPMT PowerHoss-Module von Tii Scheuerle in seine Flotte integriert und damit einen bedeutenden Fortschritt bei der Erneuerung der Start- und Landebahn des Genfer Flughafens erzielt. Diese Module wurden als Ersatzfahrgestelle für zwei in die Jahre gekommene Portalkräne eingesetzt und ermöglichen das präzise Manövrieren und Manövrieren von 180 Tonnen schweren Betonplatten im Nachtbetrieb. Dadurch wird sichergestellt, dass der Tagesflugplan nicht beeinträchtigt wird.“
„Der SPMT PowerHoss verfügt über integrierte Antriebseinheiten und Plug-and-Play-Betrieb und eignet sich daher ideal für beengte Räume wie Tunnel, Lagerhallen und Start- und Landebahnen. Seine Vielseitigkeit geht über dieses Projekt hinaus und bietet Lösungen für Branchen wie Energie, Bau und Logistik.“
Friderici Spécial hat mit der Zulassung der Schweizerischen Motorfahrzeugkontrolle (MFK) einen Meilenstein gesetzt und damit den PowerHoss für den Einsatz auf öffentlichen Straßen zugelassen. Bei Tests bewiesen die Module ihre Leistungsfähigkeit beim Transport schwerer Komponenten wie Transformatoren und Tunnelbohrmaschinenteilen unter anspruchsvollen Bedingungen, darunter beengte Räume und steile Steigungen.
„Dieses Projekt demonstriert die Flexibilität, Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz des SPMT PowerHoss und beweist seinen Wert als multifunktionale Transportlösung für langfristige Projekte und darüber hinaus.“

Zeilenreihenfolge
Der Schwerlastriese Sarens hat kürzlich zusätzliche Scheuerle SPMT K24-Achslinien von der Tii Group erworben. Das Unternehmen verfügt nun über fast 2.000 SPMT K24-Achslinien in seiner Flotte.
Sarens verwendet modulare Transporter SPMT K24 für ein breites Anwendungsspektrum, darunter den Transport von Öl- und Gasplattformmodulen, ganzen Brücken und anderen übergroßen und schweren Komponenten in Werften, auf Baustellen und im Bergbau.
Der Transportspezialist Baumann hat in Achslinien für selbstangetriebene modulare Transporter (SPMT) von Cometto investiert.
Mitte Oktober reisten Vertreter des deutschen Unternehmens zum Cometto-Werk in Italien. Sie besichtigten die 24 Achslinien der bestellten Ausrüstung, zu der neben der 48-Tonnen-SPMT-Serie auch zwei Powerpack-Einheiten gehörten.
Baumann ist seit über 130 Jahren im Schwertransport tätig. Das Unternehmen verfügt über Standorte in Bornheim, Dormagen und Neuss. Der deutsche Spezialist hat bereits Lasten von bis zu 1.000 Tonnen bewegt.
Navantia Seanergies hat außerdem vor Kurzem bei Cometto eine Bestellung über 72 Achslinien des selbstfahrenden modularen Transporters MSPE 48T aufgegeben.
Das spanische Unternehmen für Offshore-Wind- und Wasserstofftechnologie wird seine neue Ausrüstung nutzen, um Monopile-Fundamente für Windkraftanlagen zu bewegen und diese dort in der spanischen Küstenstadt Fene im äußersten Nordwesten des Landes zu bauen.
Der SPMT transportiert die Monopiles von der Produktionsanlage zum Lagerbereich und anschließend zum Verladeschiff. Derzeitige Monopiles wiegen bis zu 2.000 Tonnen, es wird jedoch erwartet, dass sie mit der zunehmenden Größe von Windkraftanlagen immer größer und schwerer werden.
Windarbeit
Viele Kran- und Spezialtransportunternehmen finden in der Windenergiebranche viel Zuspruch. Das luxemburgische Transportunternehmen Faymonville hat neue Produkte entwickelt, um den Transport großer Windkraftkomponenten zu den Baustellen zu erleichtern.

„Erneuerbare Energien sind schon seit längerem ein wichtiges Thema“, so ein Sprecher des Familienunternehmens. Die Faymonville-Gruppe präsentierte Anfang des Jahres auf den WindMover Days ihr Engagement für die sich entwickelnde Windkraftbranche und präsentierte spezielle Transportlösungen für immer größere Windturmelemente und Rotorblätter.
„Gerade die Windkraftbranche unterliegt einer kontinuierlichen Entwicklung. Offshore-Anlagen und Windparks wachsen kontinuierlich, ebenso wie die Dimensionen der Windturmelemente und Rotorblätter – und damit auch die Transportherausforderungen.“
Vier Tage lang erkundeten rund 250 Branchenexperten das Hightech-Angebot von Faymonville, darunter den WingMax-Pritschenanhänger, den Cometto BladeMax1000 sowie verschiedene selbstlenkende und Tiefladeranhänger, die für den effizienten und sicheren Transport von Windkraftkomponenten konzipiert sind.
Diese Innovationen verbessern nicht nur die Transportkapazitäten, sondern reduzieren auch Kosten und Umweltbelastung.
Sicher mit Sarens
Der weltweit führende Schwerlasttransportdienstleister Sarens spielte eine Schlüsselrolle bei der Installation einer innovativen hölzernen Fahrrad- und Fußgängerbrücke am Knotenpunkt Vierarmen im belgischen Tervuren für seinen Kunden Viabuild. Die 278 Tonnen schwere Brücke hat eine Spannweite von 67,5 Metern und ist Teil des Radschnellwegs F29, der Brüssel und Leuven verbindet.
Für die Installation verwendete Sarens vier CS250-Türme, acht SPMTs, kundenspezifische Transportbühnen und 100-Tonnen-Hebebühnen. Für den Transport der Ausrüstung aus ganz Europa waren 24 Lkw erforderlich. Dank sorgfältiger Planung im Sarens-Depot in Wolvertem konnte die Montage innerhalb von drei Tagen abgeschlossen werden. Die vielseitigen CS250-Türme ermöglichten ein effizientes Voranheben unter der vormontierten Brücke und konnten so die achtstündige Straßensperrung über Nacht einhalten.
Dieses wegweisende Projekt ist Teil des Programms „Werken aan de Ring“, das nachhaltige Mobilität durch die Schaffung sicherer und umweltfreundlicher Infrastruktur fördert. Die vollständig aus europäischem Holz gebaute Brücke ist laut Sarens die größte ihrer Art in Flandern. Der Hersteller Amann beteiligte sich an der Konstruktion und den Festigkeitsberechnungen und lieferte maßgeschneiderte Holzstützblöcke zum Schutz der Brücke während des Transports.
Die Kreuzung Vierarmen, früher ein gefährlicher Übergang, bietet heute eine sichere, nahtlose Verbindung für Radfahrer und Fußgänger. Sarens‘ Expertise in Großprojekten zeigt sich in ähnlichen Projekten, darunter der OA14-Brücke in Luxemburg, Fußgängerbrücken in Frankreich sowie großen Eisenbahnbrücken in Amsterdam und Stockholm.
Mammoets Rangiersystem

Der Offshore-Windpark Îles d'Yeu und Noirmoutier, 12 km von der Île d'Yeu und 16 km von der Île de Noirmoutier entfernt, ist Frankreichs fünftes in Betrieb befindliches Offshore-Windprojekt. Mit 61 Windturbinen mit einer Leistung von jeweils 8 MW wird er jährlich 1.900 GWh Strom produzieren und damit rund 800.000 Menschen mit Strom versorgen.
Der langjährige Partner BOW Terminal beauftragte Mammoet mit der Bereitstellung, dem Transport und der Zwischenlagerung von 400 Tonnen schweren und 30 Meter hohen Übergangsstücken (TPs), die in Belgien gefertigt wurden. Traditionell werden TPs mit Raupenkränen oder SPMTs mit Portalkranen bewegt, was eine komplexe Montage und Takelage erfordert. Für dieses Projekt führte Mammoet den TPH800 ein, ein Anbaugerät, das SPMTs in riesige Gabelstapler verwandelt und so eine schnellere und sicherere Handhabung der TPs ermöglicht.
Jeder TP traf in Vierergruppen per Binnenschiff am BOW Terminal Vlissingen ein, wurde von einem 1.200-Tonnen-Raupenkran zum Kai gehoben und auf Betonstützen abgestellt. Mit dem TPH800 ausgestattete SPMTs holten die TPs ab, brachten sie ins Lager und transportierten sie später zurück zum Kai. Der TPH800 mit seiner Hubkraft von 800 Tonnen vereinfacht die Handhabung, indem er gabelstaplerähnliche Balken unter die TPs schiebt und sie so für den Transport sicher fixiert.
Während der TPH800 Roll-on/Roll-off-Vorgänge ohne Kran ermöglichen kann, wurden hier Kräne eingesetzt, um Komplikationen durch die vier Meter hohen Gezeitenschwankungen in Vlissingen zu vermeiden und so eine Betriebseffizienz rund um die Uhr sicherzustellen.
ESTA-Manifest
Die European Association of Abnormal Road Transport and Mobile Cranes (ESTA) hat ein Fünfjahresmanifest für Spezialtransporte in Europa veröffentlicht.
Im Manifest legt ESTA seine Prioritäten für den Schwertransport auf der Straße für die nächsten fünf Jahre dar. Es hebt die mittelfristigen strategischen Transportprioritäten der Organisation für den Zeitraum bis 2029 hervor.
Das Manifest mit dem Titel „Wettbewerbsfähiger und harmonisierter Schwertransport in Europa“ wird die Mission der ESTA unterstützen, die Sicherheit und Effizienz im europäischen Schwertransportsektor zu verbessern.
Ton Klijn, Direktor von ESTA, kommentierte diesen Schritt wie folgt: „Die politische Aktivität im Verkehrssektor nimmt zu, da sich unsere nationalen Politiker zunehmend der Bedeutung der Arbeit unserer Mitglieder bewusst werden.
Jetzt ist es wichtig, dass dieselben politischen Entscheidungsträger die Notwendigkeit eines koordinierten Ansatzes über europäische Grenzen hinweg erkennen, um die potenziell großen Vorteile für die Industrie und unsere Kunden zu nutzen und nicht zu verlieren. Wir hoffen, dass unser Manifest dazu beiträgt, diese Debatte voranzutreiben.
ESTA unterstützt außerdem die Überarbeitung der EU-Gewichts- und Transportrichtlinie, die derzeit von den Behörden in Brüssel diskutiert wird.
Was die zweite Priorität betrifft, arbeitet ESTA bereits an der Schaffung eines Netzes sicherer Parkplätze für Schwertransporte, um sowohl die Produktivität der Branche zu steigern als auch bei der Rekrutierung der nächsten Fahrergeneration zu helfen.
Angesichts der wachsenden Bedeutung des Schwertransports zwischen verschiedenen europäischen Industriegebieten hofft ESTA zudem, dass seine Forderung nach der Einführung von „Schwertransportkorridoren“ innerhalb des transeuropäischen Straßennetzes bald ernsthafte Unterstützung finden wird.
Solche Korridore würden einen reibungslosen Ablauf des Schwertransports ermöglichen und mögliche Schäden an der Infrastruktur vermeiden, die nicht an die Gewichte und Abmessungen des Schwertransports auf der Straße angepasst ist.
EXGs Saudi-Transport

Express Global Logistics (EXG) in Indien transportierte und verlud Module mit einem Gewicht von jeweils bis zu 250 Tonnen für ein Energieprojekt in Saudi-Arabien.
Die 14 Module für ein großes Projekt zur Erzeugung von grünem Wasserstoff wurden mit einem selbstangetriebenen modularen Transporter (SPMT) von Scheuerle transportiert und platziert. Es handelte sich um 48 SPMT-Achslinien, zwei Power Pack Units (PPU) und speziell entwickelte Abstandshalter.
Die Module waren 50 Meter lang, 12 Meter breit und 18 Meter hoch. Zusammen wogen alle Module 1.500 FRT (Frachttonnen).
Die Verladung der acht Module erfolgte im RoRo-Verfahren. Auf dem SPMT wurden die Module mit Rampenplatten und Stützböcken auf das Schiff verladen und für die Reise festgemacht. Zur Stabilisierung wurde das Schiff mit Ballast beladen.
Die anderen sechs Module wurden auf SPMT zum Anlegesteg transportiert und mithilfe von Raupenkränen in ihre Position auf dem Schiff gehoben.
EXG hat die Abstandshalter für das SPMT so entworfen, dass sie der Ladelänge gerecht werden und die strukturelle Integrität der PAR- und PAU-Module während des Ladens erhalten bleibt.
Durch die Nutzung des Federwegs des SPMT konnten Vorsprünge am Schiffsaufbau vermieden werden. Die Ballastierung wurde während der Fahrt des SPMT eng koordiniert. Aufgrund der begrenzten Möglichkeiten der Festmacherwinden musste der Vorgang bei steigender Flut in begrenzter Zeit sorgfältig durchgeführt werden.
„Die reibungslose Durchführung dieses Projekts unterstreicht die außergewöhnlichen Fähigkeiten unseres internen Ingenieurteams und unserer Betriebsmannschaft“, sagte EXG und beschrieb den Transport der schweren Module vom Hof des Kunden zum vorgesehenen Anlegesteg als komplizierte Operation.
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