Automatisch von KI übersetzt, Original lesen
Warum KI nicht die Bedrohung darstellt, die wir uns vorstellen
25 April 2024
Eine seit Jahren anhaltende Sorge im Handwerk dreht sich um eine zentrale Frage: Wird die Technologie Arbeitsplätze kosten?

Diese Sorge ist logisch. Gerade im Zeitalter der künstlichen Intelligenz (KI) und der rasanten Weiterentwicklung und Verbreitung von Technologie im Handwerk fragen sich Menschen weltweit, ob Automatisierung und KI letztlich Rollen ersetzen werden, die einst von Menschen ausgeübt wurden. Das schränkt die Möglichkeiten ein und gefährdet die derzeitigen Mitarbeiter.
Aus Sicht der Arbeitnehmer stehen Branchenführer möglicherweise vor bohrenden Fragen zu diesem Thema. Branchenexperten und Insidern zufolge sollten sich Handwerker angesichts der zunehmenden Reife der neuen Belegschaft jedoch keine allzu großen Sorgen machen. Tatsächlich ist die Erforschung der Interaktion zwischen Mensch und Technologie der Schlüssel zum Verständnis der Zukunft des Handwerks.
Zunächst einmal ist die Angst vor der Automatisierung im Handwerk unbegründet – sie ist bereits da. Und so gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie Automatisierung es Handwerkern aller Branchen erleichtert, ihre Arbeit effizienter, präziser und kostengünstiger zu erledigen.
Beispielsweise wurde Aufgabenverwaltungssoftware entwickelt, um wiederkehrende Aufgaben wie die Bearbeitung wiederkehrender Kundenanfragen, das Beantworten von E-Mails und die Terminplanung zu automatisieren. Virtual-Reality-Trainings verbessern die Entwicklung und das Verständnis von Fachkenntnissen und Fähigkeiten im Handwerk. Im Bereich der Bestandsverwaltung haben Handwerker, die in dienstleistungsorientierten Unternehmen arbeiten, festgestellt, dass ihre täglichen Aufgaben dank der Weiterentwicklung automatisierter Bestandsverwaltungssoftware rationalisiert und effizienter werden.
Landschaft im Wandel
Auch das Handwerk profitiert von der rasanten technologischen Entwicklung. Automatisierung erfordert stabile Bedingungen, um optimal zu funktionieren. Anders ausgedrückt: Je mehr Variablen eine bestimmte Aufgabe mit sich bringt, desto schwieriger ist sie für die automatisierte Technologie zu bewältigen. Da die meisten Handwerksberufe hohe Fingerfertigkeit, hohe Mobilität und instabile Umgebungen erfordern, werden Roboter talentierte Handwerker keineswegs ersetzen können.
Zwar dürfte der Einsatz von Automatisierung und KI zunehmen, doch wird diese Technologie wahrscheinlich nur die Zahl der benötigten Arbeitsplätze erhöhen, nicht aber vernichten. Langfristig wird der Einsatz von mehr Technologie menschliche Hilfe bei der Dateninterpretation und der Erstellung von Automatisierungsaufgaben erfordern.
Letztendlich kann Technologie im Handwerk dazu beitragen, die Kommunikation zu verbessern, die Organisation zu optimieren und flexible Arbeitszeiten zu ermöglichen. Automatisierung kann Handwerkern helfen, schneller und effizienter mit ihren Vorgesetzten und Kunden zu kommunizieren. Technologie kann außerdem Erinnerungen versenden, um sicherzustellen, dass Aufträge sorgfältig erledigt werden. All dies kann zu höheren Margen und Wachstum führen.
Und obwohl die Automatisierung nicht das Monster ist, als das sie oft dargestellt wird, verändert sie die Landschaft des Handwerks und wird dies auch weiterhin tun. Als Führungskräfte können wir potenziellen Arbeitnehmern vermitteln, dass der Schlüssel zur Sicherung der Anstellungsfähigkeit darin liegt, die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse stets auf dem neuesten Stand der Technik und der Branchenanforderungen zu halten. Die Verbindung von Handwerksberufen und Automatisierung ist nicht zu befürchten. Vielmehr sollten Handwerker die Technologie nutzen, um ihre Attraktivität für potenzielle Arbeitgeber zu steigern und ihr Engagement für eine langfristige Karriere zu untermauern.
Letztendlich werden Fachhandwerker, die nicht wissen, wie man moderne Maschinen oder Software bedient, unweigerlich ersetzt werden – nicht durch die Technologie selbst, sondern durch die Fachleute, die sich an die moderne Zeit angepasst und die erforderlichen Fähigkeiten erlernt haben, um in dieser Zeit zu arbeiten.
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