Sarens unterstützt CDWE bei zentralem Windparkprojekt in Taiwan

30 November 2024

Sarens freut sich, in guter Zusammenarbeit mit CSBC-DEME Wind Engineering (CDWE) Fundamentkomponenten für Offshore-Windkraftanlagen für das Offshore-Windparkprojekt Hai Long in Taiwan bereitstellen zu können.

Sarens freut sich, in guter Zusammenarbeit mit CSBC-DEME Wind Engineering (CDWE) Fundamentkomponenten für Offshore-Windkraftanlagen für das Offshore-Windparkprojekt Hai Long in Taiwan bereitzustellen. Nach dem kürzlich abgeschlossenen Abschluss der Arbeiten am taiwanesischen Offshore-Windpark Formosa II gelten wir weltweit und insbesondere in Taiwan als erfahrener Partner für derartige Projekte.

Im Rahmen des Hai-Long-Projekts werden 73 Windkraftanlagen in der Taiwanstraße errichtet, die nach ihrer vollständigen Erschließung insgesamt ein Gigawatt Strom erzeugen werden. Mit einer Leistung von jeweils 14 Megawatt sind sie die größten Anlagen Taiwans.

Für dieses Projekt ordnet Sarens 156 in Südkorea gefertigte Pfähle. Sarens SPMTs nehmen sie in Empfang und lagern sie an Land in einem Rangierbahnhof. Sobald sie installiert werden müssen, transportieren die SPMTs sie zum Kai, damit der Kran des Schwerlast-Installationsschiffs Green Jade von CDWE sie an Bord heben kann.

Sarens wird außerdem 52 Tree-Legged-Jackets entgegennehmen und transportieren. Sarens transportiert die Jackets mit einem RoRo-System vom Schiff an Land, lagert sie ein und bringt sie anschließend wieder zum Kai zurück, sobald das Installationsschiff bereit ist, sie an Bord zu heben.

Die Mannschaft und Ausrüstung von Sarens unterstützen dieses Projekt seit Anfang 2024 und werden bis zur zweiten Hälfte des Jahres 2025 dabei sein.

Planung

Da eine einzelne Windturbinenhülle bis zu 2.400 Tonnen wiegen kann, haben wir besonderes Augenmerk auf die Tragfähigkeit des Kais gelegt und geeignete Lösungen zur Lastverteilung entwickelt, um sicherzustellen, dass weder Hafenanlagen noch -ausrüstung beschädigt werden.

Als langfristige Lagerlösung für die Bolzenpfähle haben wir uns für „Sanddünen“ entschieden. Zur kurzfristigen Lagerung während des Ein- und Ausladens kamen Stahlträger zum Einsatz. Für die Jackets wählten wir Stahl-I-Träger und eine Reihe von Stahlmatten, um eine optimale Lastverteilung zu gewährleisten.

Sarens entwickelte außerdem ein spezielles Handling-Gestell für den Transport der Dreibein-Jackets. Im Gegensatz zu den gängigeren Vierbein-Jackets benötigten diese ein Gestell, das jedes der 32 Meter voneinander entfernten Beine anheben konnte. Wir legten Wert auf das Anheben und Platzieren ohne zusätzliche Hebevorrichtungen zum Anheben und Absetzen der Last.

Um unterschiedliche Beinlängen zu berücksichtigen, haben wir außerdem spezielle Endkappen entworfen, die als „Schuhe“ für die Jacke fungieren, sodass sie auf dem Transportschiff seefest befestigt und später eingelagert werden kann.

Ausführung

Sarens verwendet eine SPMT-Konfiguration mit 44 Achsen für den Transport der Stiftpfähle und eine SPMT-Konfiguration mit 104 Achsen für den Transport der Jackets.

Um die Pfahlstapel aufzunehmen, muss Sarens den 44-achsigen Linienanhänger zwischen den Trägern manövrieren. Die letzten 40 Meter fährt der Anhänger seitwärts. Sobald er unter dem Pfahlstapel in Position ist, hebt der Anhänger die Ladung an, fährt erneut seitwärts, passiert die Träger, richtet das Rad wieder auf und fährt zur Lagerung zu den Sanddünen.

Die Jackets hingegen können bis zu 2.400 Tonnen wiegen und sind bis zu 95 Meter hoch. Sie werden aufrecht transportiert und müssen dies auch stets bleiben. Das bedeutet, dass eine Grundfläche von 32 x 32 Metern und ein Schwerpunkt in fast 40 Metern Höhe möglich sind!

Die Herausforderung besteht darin, das SPMT auf das Schiff zu fahren und es zum Anheben unterhalb der Jacke zu positionieren. Sobald dies erledigt ist und der Kapitän davon überzeugt ist, dass die Ballastierung des Schiffes bereit ist, gibt er grünes Licht zum Anheben und Abfahren mit der Ladung. Anschließend überqueren die SPMTs eine RoRo-Brücke an Land.

Da der Anhänger jedoch 40 Meter lang ist, ist eine sorgfältige Koordination zwischen dem SPMT-Bediener und dem Schiffskapitän erforderlich, um das Deck in einem angemessenen Abstand zum Kai zu halten. Denn beim Ablegen der SPMTs passieren zwei Dinge: Die Gezeiten verändern die Höhe des Schiffes im Verhältnis zum Kai, während gleichzeitig Gewicht vom Schiff genommen wird, was seinen Auftrieb weiter beeinträchtigt. An Land angekommen, muss die Besatzung eine 180-Grad-Wende durchführen und das Jacket anschließend auf seinen Stützen ablegen.

Herausforderungen

Obwohl die Ausrüstung sorgfältig ausgewählt, die Bedienung gut durchdacht und die Mitarbeiter aufgrund ihrer Erfahrung ausgewählt wurden, gibt es bei einem so komplexen Projekt dennoch Herausforderungen zu meistern. Vor allem Geduld ist gefragt: Bei so großen Stahlteilen lässt sich nichts überstürzen, denn wenn etwas schiefgeht, dann richtig schief.

Eine große Herausforderung stellt das Wetter dar. Das Projekt soll über ein Jahr dauern, doch wie bei allen Offshore-Projekten bestimmt das Wetter oft den Takt. Die Monsunzeit in Taiwan beginnt typischerweise Mitte Mai oder Anfang Juni und dauert bis September oder Oktober. Sie bringt starke Regenfälle und sehr feuchte Bedingungen mit sich, was den Betrieb erschwert.

Während der technischen Planungsphase war sich Sarens auch der Lage Taiwans am Pazifischen Feuerring bewusst – einem geografischen Gebiet, in dem die stärksten Erdbeben der Welt auftreten und in dem sich etwa 75 % der Vulkane der Welt befinden. Sich solcher Eventualitäten bewusst zu sein und darauf vorbereitet zu sein, liegt in der Natur der Arbeit in diesem Teil der Welt.

Glücklicherweise verfügt Sarens über ein starkes Team aus erfahrenen Ingenieuren, Managern und Crewmitgliedern, die zusammenarbeiten, um diese monatelange Operation zu einem Erfolg zu machen. Während des Ein- und Ausladens arbeitet das Team in 12-Stunden-Schichten, jeweils mit einem SPMT-Supervisor, einem Operator und zwei Einweisern. Jede Schicht ist außerdem mit einem SHEQ-Vertreter und einem Mitglied des Managementteams (entweder dem Projektmanager oder einem der beiden Site Manager) besetzt.

Sarens freut sich, unserem Kunden CDWE dabei zu helfen, diese wichtigen Windparkkomponenten zu erhalten und für die Installation vorzubereiten, und wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit in den kommenden Monaten!

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