Schmidbauer hebt und bewegt 50.000 Tonnen Kabel

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Schmidbauers neues hydraulisches Portal Enerpac SBL600 Schmidbauer testete sein neues hydraulisches Portalkransystem SBL600 von Enerpac vor der Inbetriebnahme. Foto: Enerpac

Das Hebe- und Spezialtransportunternehmen Schmidbauer hat seinen Fuhrpark für einen Auftrag, der den Transport von 50.000 Tonnen Stromkabeln vorsieht, um neue Geräte erweitert.

Das Unternehmen kaufte ein hydraulisches Teleskop-Hubgerüst vom Typ Enerpac SBL600 mit einer Tragfähigkeit von 600 Tonnen für den Einsatz bei einem deutschen Infrastrukturprojekt zur Stromübertragung. Der SuedOstLink wird eine Hauptstromleitung sein, die im Nordosten Deutschlands erzeugten Ökostrom nach Bayern im Süden transportiert.

In den nächsten vier Jahren koordiniert Schmidbauer die Handhabung und Lagerung von 520 Kabeltrommeln. Jede wiegt 95 Tonnen. Der SBL600 wird an mehreren Standorten eingesetzt, um die Trommeln von Straßenanhängern zu heben, zu halten und anschließend auf selbstfahrende modulare Transporter (SPMT) abzusenken, um sie anschließend abseits der Straße zum Einsatzort zu transportieren.

Seitwärts für Präzision

Durch die Seitenverschiebung des Portalkrans wird die Positionierung und präzise Platzierung der Kabeltrommeln beschleunigt.

Dieses SBL ist Schmidbauers erstes hydraulisches Teleskopportalsystem. Philipp Verges, Vertriebsleiter für globale Projekte der Schmidbauer Group, kommentierte den Umzug wie folgt: „Das SBL600 ist ideal für das Kabelrollenhandlingprojekt, und uns hat besonders die einfache Bereitstellung des Portals vor Ort überzeugt. Wir haben in sechs Hardtop-Standardcontainer mit 20 Metern Länge investiert, die uns den problemlosen Transport des SBL600 per Straße, Schiene und Schiff zu Projekten weltweit ermöglichen.“

Der SBL600 von Enerpac hebt 612 Tonnen und bietet eine maximale Hubhöhe von 10,6 Metern. Die elektrische Seitenverschiebung wird drahtlos gesteuert. Dadurch kann der Platzbedarf über dem Hauptträger minimiert und die verfügbare Hubhöhe so weit wie möglich maximiert werden.

Das vertikale Hubbein des Portalturms kann heruntergeklappt werden, um Kosten zu sparen und den Transport auf Standard-Tiefladern zu ermöglichen.

Übergabe des neuen SBL600-Portalkrans an Schmidbauer beim Customer Experience Day von Enerpac Übergabe des neuen SBL600-Portalkrans an Schmidbauer am Enerpac-Kundenerlebnistag. Im Bild von links nach rechts: Erik Tigelar, Key Account Manager bei Enerpac; Mitja Schimek, CEO von Fricke Schmidbauer Schwerlast; Jeroen Bouten, Geschäftsführer von Enerpac. Foto: Enerpac
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