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Boomt der Kranvermietungsmarkt? Globales Wachstum und regionale Trends im Jahr 2024
28 Januar 2025
Im Jahr 2024 verzeichnete der globale Markt für Kranvermietungen ein deutliches Wachstum, angetrieben durch verstärkte Bautätigkeiten, Infrastrukturausbau und industrielle Expansion in Europa, Asien und den USA. Crane and Transport Briefing berichtet.
Insbesondere in Europa profitierte der Markt von Infrastrukturverbesserungen und nachhaltigen Bauinitiativen, die von zahlreichen Unternehmen übernommen werden, während der asiatisch-pazifische Raum, insbesondere China und Indien, aufgrund der zunehmenden Urbanisierung und Industrialisierung ein schnelles Wachstum verzeichnete.
Die Mietpreise blieben wettbewerbsfähig, wobei die Miete gegenüber dem Kauf von Kranen aufgrund der Kosteneffizienz und Flexibilität immer beliebter wurde. Dieser Trend war in verschiedenen Regionen zu beobachten.
Kran-Erwartungen

Chris Sleight, Geschäftsführer des spezialisierten Prognoseunternehmens OffHighway Research, erklärt, dass die Kranverkäufe in den USA im Jahr 2024 trotz eines verlangsamten Wachstums auf dem Baumarkt und sinkender Verkäufe anderer Arten von Baumaschinen weiter steigen werden.
Während der Pandemie nahm die Bautätigkeit zu, insbesondere im Wohnungsbausektor. Dort ermutigten die niedrigen Zinsen und die direkten Finanzspritzen aus den Beschäftigungssicherungsprogrammen die Menschen, in größere Immobilien umzuziehen oder ihre Häuser zu renovieren.
Was den aktuellen Zyklus betrifft, dürften die Baumärkte 2024 ihren Höhepunkt erreichen. Die einmaligen Impulse, die sich aus den verschiedenen Maßnahmen der Pandemie-Ära ergaben, scheinen ausgeschöpft zu sein. Der Wohnungsbau entwickelt sich zwar gut, dürfte aber nicht mehr so stark wachsen. Mit sinkenden Zinsen in den nächsten 12 bis 18 Monaten könnte es zu einer weiteren Aufwärtsbewegung kommen, allerdings vor dem Hintergrund eher schwacher Konjunkturaussichten hinsichtlich des BIP-Wachstums.
Wahlunsicherheit
Ein weiterer Faktor im letzten Jahr war die Unsicherheit im Vorfeld der US-Wahlen. Bereits 2016 wurde deutlich, dass viele Kaufentscheidungen bis nach den Wahlen verschoben wurden, die Klarheit über die politische Ausrichtung des Landes für die nächsten vier Jahre brachten. Dies war auch im Jahr 2024 der Fall – eine selbst für die Verhältnisse der letzten Wahlkämpfe ungewöhnliche und unvorhersehbare Kette von Ereignissen. Die Kombination aus hohen Zinsen und Unsicherheit im Vorfeld der Ergebnisse forderte ihren Tribut vom Markt für Baumaschinen mit höheren Volumina.
Der Markt für Mobilkrane (All-Terrain-, Rough-Terrain-, LKW- und Raupenkrane) in Nordamerika wächst auch im Jahr 2024 weiter. Off-Highway Research erwartet für das Jahr ein Umsatzwachstum von rund 7 %.
Der Absatz von Mobilkranen widersetzte sich aus mehreren Gründen dem Trend des breiteren Baumaschinenmarktes. Erstens sind die großvolumigen Baumaschinentypen wie Minibagger und Kompaktraupenlader besonders von der Wohnungsbaukonjunktur betroffen, die sich in den Jahren 2023 und 2024 etwas zurückgebildet hat. Zudem herrschte nach den Boomjahren der Pandemie eine gewisse Marktsättigung für diese Maschinentypen. Im Gegensatz dazu sind die Kranverkäufe stärker mit dem Infrastruktur- und Nichtwohnungsbau verbunden, der auch 2024 weiter anstieg.
Ein zweiter Faktor ist, dass die Mobilkranbranche lange brauchte, um die Lieferkettenengpässe der Pandemiejahre zu überwinden. Während die Verkäufe von Großbaumaschinen Anfang der 2020er Jahre eine Reihe von Rekordhöhen erreichten, erreichten die Verkäufe von Mobilkranen erst 2024 wieder das Vor-Covid-Niveau. Es ist wahrscheinlich, dass 2024 der Höhepunkt der Kranverkäufe im aktuellen Zyklus sein wird.
Vor dem Hintergrund eines eher mäßigen Wirtschaftswachstums und der Baumärkte, die ihren Höhepunkt überschritten haben, ist im Jahr 2025 mit einem leichten Rückgang zu rechnen.
Europäischer Aufschwung
Die europäische Vermietungsbranche ist stark fragmentiert. Viele kleine Anbieter bedienen lokale oder regionale Märkte, während nur wenige mittelgroße bis große Unternehmen regionale, nationale und internationale Kunden bedienen, so Lewis Tyler, Herausgeber von International Rental News. Mit der zunehmenden Professionalisierung der Branche, der steigenden Nachfrage in den Endmärkten und dem wachsenden Investitionsbedarf hat die Branche in den letzten Jahren jedoch eine starke Konsolidierung erfahren.
Laut dem Marktbericht 2024 der European Rental Association (ERA) begann sich die EU-Wirtschaft nach einer Phase der Stagnation zu erholen. Das Wachstum sollte 2024 1 Prozent erreichen und 2025 auf 1,6 Prozent steigen, nachdem es 2023 bei 0,4 Prozent stagnierte. Seit Jahresbeginn 2024 hat sich die Inflation wieder normalisiert. Gleichzeitig blieb die Lage auf den Arbeitsmärkten in ganz Europa angespannt, und die Löhne stiegen stark.
Insgesamt normalisierte sich der europäische Mietmarkt im Jahr 2024 und erholte sich nach Covid-19. Zinssätze und allgemeine Unsicherheit wirkten sich direkt auf das Wohnsegment aus, das in der gesamten EU leidet (wenn auch mit relativer Bedeutung für die Mietbranche).
In den kommenden Jahren dürften EU-Investitionen über den Nationalen Wiederaufbau- und Resilienzplan (NRRP) die Mietaktivität ankurbeln. Dem ERA-Bericht zufolge wird der europäische Mietmarkt im Jahr 2025 voraussichtlich um 2,8 % und im Jahr 2026 um 3,6 % wachsen, was ein stetiges Wachstum der Branche widerspiegelt.
Mitteleuropa und Großbritannien befinden sich in der Normalisierungsphase nach Covid. Für den Markt wird in diesem Jahr eine Abschwächung prognostiziert, mit Ausnahme Irlands, das aufgrund der stabilen Wohnungsnachfrage und der Energieprojekte weiterhin gute Aussichten hat. Frankreich verzeichnet weiterhin ein schwaches Wachstum, und Deutschland verzeichnete 2024 ein leichtes Wachstum. Polen und die Tschechische Republik waren aufgrund allgemeiner Unsicherheit und begrenzter Wachstumstreiber mit Schwankungen konfrontiert.
Finnland und Schweden erleben einen Abschwung, und es wird mit einer anhaltenden Stagnation gerechnet, da der Wohnungsbau weitgehend zum Erliegen kommt. Beide Länder erwarten jedoch eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2025, angetrieben von öffentlichen Investitionen und Energieprojekten. Dänemark und die Niederlande erholen sich weiter. Im Jahr 2024 verzeichneten die Märkte für Gerätevermietung in Italien, Portugal und Spanien ein stetiges Wachstum.
Der europäische Mietmarkt verzeichnete in den letzten Jahren einen stetigen Anstieg seiner Durchdringungsrate. Dies spiegelt die zunehmende Präferenz der Kunden wider, Geräte und Werkzeuge zu mieten, anstatt sie zu kaufen. Mieten bietet Zugang zu moderner Ausrüstung, Flexibilität und Kosteneffizienz, da es den Investitionsbedarf, die Fixkosten und das Restwertrisiko reduziert und es Kunden ermöglicht, sich an veränderte Nachfrage und Projektanforderungen anzupassen.
Asiatische Bewegungen

Das dramatische Wachstum der AWP-Mietflotten in China – derzeit 700.000 Maschinen und es werden ständig mehr – hat den Markt ungeschützt gemacht, da die Abschwächung der chinesischen Wirtschaft zu niedrigeren Mietpreisen und einem Überangebot geführt hat, schreibt Murray Pollok von Rental Briefing.
Dies wiederum hat dazu geführt, dass viele chinesische Vermietungsunternehmen einen Umzug aus China ins Ausland in Erwägung ziehen. Das in Shanghai ansässige Unternehmen CDHorizon ist hierfür das prominenteste Beispiel.
Laut Rental Briefing verfügt CDHorizon mittlerweile über mehr als 1100 Automaten in den Vereinigten Arabischen Emiraten und eröffnet auch in Saudi-Arabien neue Standorte. In der näheren Umgebung gibt es bereits Vermietungsstandorte in Malaysia, Indonesien, Vietnam und Thailand.
Die Mietpreise in China sind im Vergleich zu 2023 um mehr als 20 % gesunken, sagte Li Ying, Geschäftsführer von Liugong Access, auf der 11. Internationalen Mietkonferenz (IRC). „Der starke Rückgang der Mietpreise hat zu weit verbreiteten Zahlungsausfällen und finanziellen Belastungen geführt. Unter diesen Bedingungen ist es für Unternehmen nahezu unmöglich, Kosten zu decken oder Gewinne zu erzielen.“
Der Abschwung hat viele Vermieter dazu gezwungen, ihre Strategien zu überdenken. „Noch vor zwei Jahren waren viele dieser [neuen Vermieter-]Führungskräfte optimistisch und zuversichtlich“, sagte er. „Jetzt, wo der Markt schrumpft, hinterfragen sie ihre Vorgehensweise und kämpfen mit erheblichen Selbstzweifeln.“
Jimmy Wang, Gründer und CEO des Mietunternehmens China Construction Bright Future (CCBF), sagte, eine Verlagerung auf ausländische Mietmärkte sei eine Folge der inländischen Engpässe: „Die Suche nach Gewinnspannen treibt die Diversifizierung im Ausland voran.“
Er sagte, der Nahe Osten sei der vorrangige Zielmarkt, gefolgt von Südostasien und schließlich den Ländern, die mit Chinas Belt and Road-Projekt in Verbindung stehen, zu dem Länder wie Pakistan, Kasachstan, Sri Lanka und Laos gehören.
Dawei He, internationaler Vertriebs- und Marketingdirektor bei Sinoboom, erläuterte die OEM-Perspektive. Er sagte, chinesische Hersteller müssten von einer volumenbasierten zu einer wertorientierten Strategie übergehen und „keine Nachahmerprodukte herstellen, um Marktanteile auf Kosten der Margen zu erobern“.
Gleichzeitig müssen die Aftermarket-Dienstleistungen verbessert werden. „Ich empfehle allen chinesischen Herstellern – einschließlich Sinoboom – dringend, dem Aftermarket mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn Sie das tun, haben Sie größere Erfolgschancen.“
Das Interessante an seinen Kommentaren war, dass er darin auch die Rolle chinesischer OEMs bei der Überversorgung des Marktes mit Maschinen anerkannte: „Wenn [in China] weitere Produktionskapazitäten freigegeben werden, gefährdet das den gesamten Markt.“
Wir müssen uns von der Abhängigkeit von der Größe lösen. Wir müssen uns stärker auf die Entwicklung neuer Anwendungsfälle und neuer Technologien konzentrieren. Das wird ein gesünderes Ökosystem schaffen.
Amerikanische Wiederbelebung
Den jüngsten Berichten der American Rental Association (ARA) zufolge wird die Gerätevermietungsbranche in den USA im Jahr 2024 voraussichtlich einen Wert von 79,2 Milliarden US-Dollar erreichen.
Tom Doyle, Vizepräsident für Programmentwicklung bei ARA, sagte: „Die ARA-Prognose für 2024 bestätigte im Lichte unseres exklusiven Mietumsatzmodells und der Ergebnisse einer Mitgliederbefragung das weitere Wachstum der Mietbranche.“
Scott Hazelton, Managing Director bei S&P Global, fügte hinzu: „Es gab keinen ernsthaften Abschwung, daher gibt es auch keinen ernsthaften Boom. Die Aussichten blieben stabil, und die Inflation sank. Es wurde erwartet, dass die Wachstumsraten in den kommenden Jahren nachlassen werden, mit einem Wachstum von 3,8 % im Jahr 2025 und 3,1 % im Jahr 2026.“
Laut Jeff Vance, Senior Vice President of Operations Services bei Sunstate Equipment, stimmten die Prognosen von S&P mit den eigenen Prognosen des Unternehmens überein, das einen milderen Winter und Frühling als üblich sowie sinkende Preise für Gebrauchtgeräte vorhersagte.
In Kanada wird für die Einnahmen aus der Vermietung von Ausrüstung ein Anstieg um 7,2 % im Jahr 2024 auf insgesamt 5,79 Milliarden US-Dollar prognostiziert.
Darryl Cooper, Präsident von Cooper Equipment Rentals, bemerkte: „Unsere Erfahrungen spiegeln die Berichte der ARA wider. Trotz Gegenwind auf dem Wohnungsmarkt stiegen die Umsätze, wobei Westkanada stärker abschnitt als Ostkanada.“
In Bezug auf die Lieferkette beobachtete Sunstate eine Lockerung, da Flotte und Ersatzteile leichter zu beschaffen sind.
Darüber hinaus berichtete Vance, dass neue Anbieter mit neuen Technologien auf den Markt gekommen seien. „Wir haben uns intensiv mit der Elektrifizierung beschäftigt. Das Stromnetz war schon immer ein Thema für uns. Doch die Elektrifizierung stand bevor, daher mussten wir uns darauf vorbereiten, unsere Kunden entsprechend zu bedienen.“
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