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Sarens installiert fachmännisch zwei massive Stahlbrücken in Duisburg, Deutschland
18 März 2024
GESPONSERTER INHALT
Sarens bewältigt anspruchsvolle Wind- und Wasserbedingungen in einem äußerst komplexen Betrieb

Bei Brückenbauprojekten, die eine einwandfreie und sichere Ausführung erfordern, vertrauen Kunden auf die langjährige Branchenerfahrung und innovative Ingenieurskompetenz von Sarens. Deshalb beauftragte der Kunde Max Bögl Sarens für den Zeitraum von Herbst bis Winter 2022 mit der sorgfältigen Installation zweier wichtiger Brücken in Duisburg: der Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brücke (OBKL) über die Ruhr und der Hafenkanalbrücke über den Kanal, der zum Duisburger Hafen führt.
Die OBKL-Brücke ist eine von nur drei innerstädtischen Nord-Süd-Verbindungen über das Ruhrgebiet, eine wichtige Verkehrsachse und die Hauptverkehrsader des Duisburger Hafens und des damit verbundenen Logistikverkehrs. Sie ist für das tägliche Funktionieren der Stadt so wichtig, dass ohne sie laut Behördenangaben der Verkehr stocken würde, der Hafen seiner Hauptverkehrsanbindung beraubt wäre und der normale Verkehrsfluss sowie der öffentliche Nahverkehr zum Erliegen kämen. „Duisburg ist ohne diese Verkehrsachse schlicht undenkbar“, erklären sie.
Die neue OBKL-Brücke, eine massive 4.400 Tonnen schwere Konstruktion aus reinem Stahl, ist 25 Meter hoch, 34 Meter breit und inklusive der Zufahrtsbrücken 180 Meter lang. Sie ersetzt die alte Brücke, die den Kaßlerfelder Kreisverkehr mit dem Pontwert verbindet.
Die andere Brücke, mit deren Bau Sarens beauftragt wurde, die neue Hafenkanalbrücke, wog rund 3.650 Tonnen und wurde ebenfalls aus reinem Stahl gebaut. Sie war 25 Meter hoch, 34 Meter breit und 126 Meter lang. Sie ersetzte die alte Brücke, die den Pontwert mit der Mercatorinsel verband.
Die Herausforderung
Dieser besondere Einsatz stellte erhebliche Herausforderungen dar, insbesondere das Verschieben schwerer Brückenteile in einem engen Zeitfenster, das keinen Spielraum für Fehler ließ. Der Platz zum Aufstellen der Ausrüstung war begrenzt. Die Besatzung musste sich zudem auf Windbeschränkungen und einen sehr niedrigen Wasserstand einstellen.
Die Lösung
Sarens entschied sich für eine Kombination aus verschiedenen Techniken und Geräten. Für die sichere Installation beider Brücken setzte Sarens ein Lastkahn, SPMTs, Litzenheber, Verschubsysteme und verschiedene Klettersysteme ein. Das Ingenieurteam erstellte alle Berechnungen und Zeichnungen, um die schweren Brückenteile trotz niedrigem Wasserstand an ihren Platz zu schieben.
Nach zahlreichen Berechnungen und sorgfältiger Planung kam das Team auf die folgende Ausrüstung:
Lastkahn Paula (100 m x 33 m x 7,6 m)
68 Achslinien SPMTs
12 x SJ200T Litzenheber
8 x CS450 Hebesystem
16 x CS250T-Hebesystem
Modulares Balkensystem, 1500 mm x 1000 mm
Verspannungssysteme
Schleudersystem
Die gesamte Ausrüstung wurde innerhalb von sechs Wochen aufgebaut. Bis auf das Binnenschiff wurde alles mit 75 Lkw-Ladungen vom Sarens-Hauptsitz und verschiedenen Werften in Europa transportiert. Das Binnenschiff Paula wurde mit Schleppern über die Nordsee und den Rhein transportiert. Das Team musste außerdem Lösungen für den Transport der Litzenhebekabel über das Wasser finden und verwendete hierfür 12 km Litzen.
Vorbereitung
Sarens führte zunächst Vorbereitungen und Tests durch, bevor die Brücken in Position gebracht wurden. Die Stahlbrückenteile wurden vom Auftraggeber Max Bögl per Schiff angeliefert und anschließend auf dem Vormontageplatz neben dem Verteilerkreis zu Brückenkonstruktionen zusammengebaut. Nach Abschluss der Montage beider Brückenüberbauten konnten diese teilweise auf Sarens SPMTs verladen und über das Schwimmschiff Paula geschoben werden.
Die Operation
Die Hafenkanalbrücke war die erste Brücke, die installiert wurde. Die Mannschaft schob den Brückenabschnitt vorsichtig mit Litzenhebern und Gleitschuhen auf das Binnenschiff Paula. Anschließend wurde das beladene Binnenschiff mit Seilwinden etwa 100 Meter weiterbewegt, sodass die Brücke mit auf der Insel installierten Gleitschuhen über das Binnenschiff geschoben werden konnte. Die Mannschaft schob die gesamte Brücke über die Insel und stellte sie dort zwischen Rhein und Hafenkanal ab.
In der Zwischenzeit fuhr das Schiff zum Hafenkanal, wo die Besatzung die Brücke mithilfe von Litzenhebern und einem Verschubsystem zurück auf das Schiff schob. Nach der vollständigen Beladung wurde sie mithilfe von Windenseilen in ihre endgültige Position gebracht. Anschließend wurde die Brücke mithilfe eines Hebesystems auf die Widerlager abgesenkt.
Anschließend fuhr das Binnenschiff Paula zurück zum Rhein, um die OBKL-Brücke auf ähnliche Weise an Bord zu holen. Anschließend wurde die Brücke mittels Windenseile positioniert und mit einer Hebevorrichtung auf die Widerlager abgesenkt.
Das Team musste beide Brücken in einem sehr komplexen und schwierigen Zeitrahmen an ihren Platz schieben. Um die Sicherheit zu gewährleisten, handhabte die Mannschaft die extrem schweren Brückenteile sehr langsam und präzise. Wind- und Wasserstandsbeschränkungen erschwerten diese Herausforderung zusätzlich. Die Mannschaft musste das Schiff genau überwachen, um die Stabilität der gesamten Konstruktion angesichts des niedrigen Wasserstands und der zu installierenden Brückenteile zu gewährleisten.
Die beiden Brücken schweben derzeit in ihrer temporären Umgehungsposition und werden die alten Brücken nach deren Demontage ersetzen. Sarens freut sich über den erfolgreichen Abschluss eines weiteren komplexen Brückenbauprojekts und dankt allen Beteiligten, die dies ermöglicht haben!
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