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Finanz-Update: Ein robuster Markt
11 September 2025
Harry Fry erörtert, wie sich Zölle, Zinssätze und die Wirtschaft auf dem heutigen Markt auf Käufer neuer und gebrauchter Kräne auswirken.
Man könnte das Jahr 2025 bisher als „widerstandsfähig“ beschreiben: Die Unternehmen konzentrieren sich weiterhin auf ihre Arbeit und ihren Bedarf an Ausrüstung, bleiben aber auch skeptisch, was bis zum Abschluss der Handelsabkommen auf sie zukommen könnte.
Für die meisten Käufer – ob Unternehmen ihren Fuhrpark erweitern oder modernisieren – ist die Finanzierung ein entscheidender Faktor beim Erwerb dieser teuren Anlagen. Verschiedene externe Faktoren beeinflussen die Verfügbarkeit und die Kosten einer Kranfinanzierung, insbesondere Zölle, Zinssätze und die allgemeine Wirtschaftslage. Ein Verständnis der Auswirkungen dieser Faktoren auf die Finanzierungsoptionen kann Käufern helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen.

Kräne spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft. Sie bieten Dienstleistungen vom Bau- und Energiesektor über die Gebäudeinstandhaltung bis hin zu einfacheren Dingen des Lebens wie Kunst und Freizeit. Das Jahr 2025 war, gelinde gesagt, ein sehr interessantes Jahr für den Verkauf, das Leasing, die Finanzierung und die Anschaffung von Kränen und der dazugehörigen Ausrüstung.
Die Zinssätze sind stabil geblieben, liegen aber im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit auf einem hohen Niveau, sind aber immer noch etwas niedriger als in den Vorjahren. Die Zölle stellen das größte Problem beim Kauf von Kränen dar, sowohl bei Neu- als auch bei Gebrauchtkränen.
Tarife und Kredit
Von Ende 2024 bis zum ersten Quartal 2025 galten die Zinssätze als größte Sorge. Die Zinssätze begannen sich abzuflachen und blieben mit minimalen Schwankungen in den ersten Monaten des Jahres 2025 stabil. Bei Kreditanträgen auf der Grundlage von Krediten der Bonitätsstufen 1 und 2 sowie für den Kauf neuerer Geräte begannen die Zinssätze zu sinken, während die Standardkredite für ältere Geräte stabil bis zum etwas höheren Ende der Zinsspanne blieben.
Die Zinssätze richten sich heute nach der Kreditwürdigkeit, der Qualität der Finanzdaten, dem Alter der Anlage und der gewünschten Laufzeit. Aktuell liegen sie zwischen 6,5 und 9,10 Prozent oder sogar höher. Viele Zinsprognostiker erwarten niedrigere Zinsen im dritten und vierten Quartal 2025, was zu einem Rückgang der Federal Funds Rate und letztlich des Leitzinses um 50 bis 100 Basispunkte (Bp) führen wird.
Insgesamt sind Käufer weiterhin besorgt über die Zinskosten. Obwohl die Zinssätze vor allem für junge Unternehmen hoch erscheinen, erinnern sich erfahrene Unternehmen mit über 10- bis 15-jähriger Erfahrung an Leitzinsen von deutlich über 7,5 Prozent, die Anfang der 1980er Jahre zwischen 10 und 11 Prozent lagen und sogar noch höher waren. Daher haben einige Unternehmen beschlossen, dass jetzt der beste Zeitpunkt ist, und haben sich entschlossen, ihre gewinnbringenden Kräne und Zusatzgeräte zu kaufen und zu finanzieren.
Die Kreditvergabe im ersten Quartal 2025 ist typisch für jedes erste Quartal. Banken und Finanzinstitute sind in der Regel zunächst restriktiver bei der Kreditvergabe. Im weiteren Jahresverlauf neigen Kreditgeber dazu, ihre Kreditvergabekriterien zu lockern, wenn sich Portfolios amortisieren und die Ziele für die Aufnahme neuer Kredite nicht erreicht werden. Ich bin seit 1981 in der Ausrüstungsfinanzierung tätig und habe dieses Szenario nur in sehr wenigen Fällen nicht erlebt. Meiner Meinung nach werden die Zinssätze im dritten und vierten Quartal 2025 sinken und die Kreditvergabe aggressiv werden.
Auswirkungen der Zölle
Wir alle sollten uns darüber im Klaren sein, dass die Specialized Carriers & Rigging Association (SC&RA) und mehrere staatliche und lokale Kranverbände zusammengearbeitet haben, um das Weiße Haus darauf aufmerksam zu machen, wie sich Zölle auf alle Aspekte der Kran- und Hebebranche ausgewirkt haben und auswirken.
Es ist kein Geheimnis, dass Zölle die größten Wirtschaftsstörungen seit Jahrzehnten verursacht haben. Ob man nun für oder gegen Zölle ist, unsere Branche kann es sich nicht leisten, sich in dieser Debatte zu verzetteln. Es kann Jahre dauern, bis ihre Berechtigung geklärt ist. Als Branche, einschließlich der Ausrüstungsfinanzierungsbranche, müssen wir vorankommen.
Die Zölle haben zu einem gravierenden Lagermangel geführt, der sich auf den Verkauf neuer und gebrauchter Kräne auswirkt und auch die Finanz- und Leasingbranche in Mitleidenschaft zieht. Die Folgewirkung ist groß und weitreichend. Der Verkauf neuer Kräne sowie von Transport- und Hilfsausrüstung hat die „Kran-Nahrungskette“ der Verkaufsaktivitäten stark gestört. Neue Kräne werden typischerweise als Aufrüstung oder Ersatz in einen bestehenden Mietfuhrpark verkauft. In vielen Fällen steht ein älterer oder nicht ausgelasteter Kran aus dem Fuhrpark zum Verkauf oder wird beim Neukauf in Zahlung gegeben. Dies kann eine Reihe von Tauschgeschäften und Verkäufen auslösen, durch die neue Kräne auf den Markt kommen. Seit Inkrafttreten der Zölle ist diese Entwicklung jedoch auf ein Minimum reduziert. Wenn sich Ausrüstung nicht durch neue ergänzen oder ersetzen lässt, ist ein Eigentümer möglicherweise weniger geneigt, gebrauchte Ausrüstung aus seinem Fuhrpark zu verkaufen.
Wie werden die Tarife aus der Finanz- und Leasingperspektive wahrgenommen? Die Mehrkosten von 15 Prozent plus oder minus für neue Kräne und Ausrüstung sind besorgniserregend, da sie die Überprüfung des tatsächlichen Werts durch einen Kreditgeber bei seinen internen Vermögensverwaltern beeinträchtigen.
Ist der Kreditantrag gedeckt, wenn der Tarif vollständig oder teilweise an den Käufer weitergegeben wird? Kreditanalysten mögen zunächst Bedenken haben, da sie dies als „weiche Kosten“ betrachten. Mit der Zeit wird dies jedoch in die Bewertung einbezogen, und Kreditanalysten werden mit dem beantragten Finanzierungsbetrag zufrieden sein oder nicht. Ähnliche Bedenken können die Tarife bei gebrauchten Geräten zunächst hervorrufen.
Das Problem bei Gebrauchtkränen ist die Ermittlung der Vergleichswerte der Geräte. Steigt die Nachfrage nach Gebrauchtkränen schnell an, können die einzigen Vergleichswerte für Krane leider nur aus den Auktionsergebnissen stammen. Dies kann besorgniserregend sein, da Auktionsergebnisse die einzigen öffentlichen Aufzeichnungen sind und in der Regel nur eine kleinere Geräteauswahl umfassen. Die Mehrheit der Gebrauchtkräne wird privat verkauft oder über ein Händler- oder Gerätemaklernetzwerk in Kommission gegeben und leider ist ein Zugang zu Privatverkäufen nicht möglich. Daher gibt es keinen umfassenden Leitfaden mit Marktwerten für Geräte, anders als Wertführer aus der Pkw-, Lkw- und Traktorenbranche, wie etwa Truck Blue Book oder Kelley Blue Book. Dies könnte ein Problem darstellen, wir bezweifeln jedoch, dass es langfristig bestehen wird. Es sollte gelöst werden, ähnlich wie vor Jahren, als die Stahlpreise schnell anstiegen und die Preise für neue und gebrauchte Kräne in die Höhe trieben: Die Werte wurden an die neue „Normallage“ angepasst.
Die großen Fragen
Was bringt die zweite Hälfte des Jahres 2025 und 2026 für die Kran-, Hebe- und Transportbranche? Natürlich kann niemand die Zukunft genau vorhersagen, da wir nie wissen, welche Ereignisse uns bevorstehen. Wir glauben jedoch an Folgendes:
Die Zinssätze wurden in Wirtschaftsforen bis zum Erbrechen diskutiert, aber es erscheint plausibel, dass sie bis Ende 2025 um etwa 50–100 Basispunkte niedriger liegen könnten. Im zweiten und dritten Quartal 2026 erwarten wir eine weitere Senkung der Zinssätze um 50–100 Basispunkte. Die Zinssätze werden in der zweiten Jahreshälfte 2026 so hoch sein, dass sie starke Umsätze ermöglichen.
Aber es gibt einige „Wenns“.
Wenn die Zölle letztlich in die Kosten für neue und gebrauchte Geräte einfließen und die Prognosen der Käufer auf eine Rentabilität ihrer Gerätekäufe schließen lassen, ist dies der Beginn einer Entwicklung.
Wenn Kreditanalysten die Cashflow-Deckung angesichts des zollbedingten Anstiegs der Ausrüstungskosten verstehen und akzeptieren, wird dies eine notwendige Phase sein, um die Märkte voranzubringen.
Wenn die Hersteller ihre Produktion steigern können und der Überseetransport neuer Kräne und Hilfsausrüstungen möglich ist, werden die Lagerbestände an Neu- und Gebrauchtgeräten erhöht und der Markt dadurch weiter belebt.
Wie bereits erwähnt, gibt es viele „Wenns“, aber wenn alle diese Faktoren zusammenkommen und unvorhergesehene Katastrophen ausbleiben, könnte die Kran-, Aufzugs- und Transportbranche auf eine sehr positive Entwicklung über mehrere Jahre vorbereitet sein.

DER AUTOR
Harry Fry begann seine Karriere im Finanzwesen 1981 bei der Mercedes Benz Credit Corporation, wo er die Geschäftsleitung für die USA und Kanada leitete. 1995 gründete er Harry Fry & Associates, spezialisiert auf die Finanzierung von Kränen und Schwermaschinen. Seine Frau Cheryl Fry trat 1996 in das Unternehmen ein, und 2004 stieß auch ihre Tochter Tonya Fry dazu. Harry Fry & Associates ist seit 30 Jahren in der Finanzierungsbranche tätig und hat dabei über 1,5 Milliarden US-Dollar platziert.
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