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Sennebogen setzt auf Nachhaltigkeit
24 Januar 2025
Nachhaltigkeit und Kosten waren entscheidende Faktoren, als acht große neue Materialumschlagmaschinen von Deutschland in die USA verschifft werden mussten.
Der Straubinger Hersteller Sennebogen musste eine Bestellung neuer Großmaschinen von seinem Werk über Antwerpen in Belgien nach Charleston, South Carolina, transportieren. Dafür beauftragte er das auf Schwertransporte spezialisierte Unternehmen Karl Gross aus Regensburg. Die Entscheidung für den Einsatz von Binnenschiffen biete Nachhaltigkeits- und Kostenvorteile, so Sennebogen.
Das Verladen der Maschinen auf das Schiff stellte eine logistische Herausforderung dar. Die Maschinen, darunter die Materialtransportmodelle Sennebogen 855 und 870, wogen jeweils zwischen 70 und 105 Tonnen. Sie verfügen über lange Ausleger, abnehmbares Gegengewicht und waren teilweise mit Rädern, teilweise mit Raupenfahrwerk ausgestattet. Um sie auf das Schiff zu verladen, waren besondere Maßnahmen erforderlich, so Sennebogen.
„Da die Maschinen nicht komplett angehoben werden konnten, mussten wir die Gegengewichte vor Ort demontieren und nach der Verladung wieder montieren. Zudem war eine vorübergehende Straßensperrung zwischen Sennebogen-Werk und Hafen notwendig“, erklärt Roland Hermann, Sennebogen-Leiter Zoll und Außenhandel Maschinenversand.

Heben im Tandem
Für die Verladung entschied man sich für den Einsatz von zwei Tandemkränen. „Die Herausforderung bestand darin, die Maschinen ohne Unterbrechungen und Stöße in das Schiff zu heben. Die erste Maschine wurde um 7 Uhr morgens verladen, und bis Mittag waren sieben Maschinen sicher verstaut“, sagte Hermann.
Ein Teil der Maschinen wurde nach dem Verlassen Straubings direkt in Antwerpen auf das Seeschiff verladen, der Rest wurde zum Hafen von Zeebrügge weitertransportiert.
Der Transport per Binnenschiff biete erhebliche Umweltvorteile, so Sennebogen. „Während der Kohlendioxidausstoß beim Straßentransport rund 113 Gramm pro Tonnenkilometer beträgt, liegt er beim Transport per Binnenschiff bei lediglich 34 Gramm. Dadurch sinken die CO2-Emissionen auf der rund 800 Kilometer langen Strecke um 75 Prozent, was einer Einsparung von rund 49 Tonnen CO2 entspricht.“
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